Nach schweren Unwettern auf der indonesischen Insel Sumatra ist die Zahl der Todesopfer auf über 50 gestiegen. Behördenangaben zufolge werden noch 27 Menschen unter massiven Schutt- und Trümmermassen vermisst und die Such- und Rettungsmaßnahmen dauern an. Der Ausbruch vulkanischer Schlammströme, auch Lahare genannt, ereignete sich am Hang des Vulkans Marapi in der Provinz West-Sumatra nach heftigen Regenfällen. Die Lahare, gefährliche Mischungen aus Schlamm, Fels und Schutt, stellten eine akute Bedrohung dar und führten zu schweren Schäden in mehreren betroffenen Distrikten.
Der Marapi Vulkan, mit einer Höhe von etwa 2900 Metern, gehört zu den aktivsten Vulkanen Indonesiens und ist berüchtigt für Eruptionen und Lahare. Diese Schlammströme werden als besonders gefährlich eingestuft, da sie abrupt auftreten und mit hoher Geschwindigkeit talwärts rasen können. Indonesien, mit seiner Vielzahl von Inseln, liegt im Pazifischen Feuerring, einer der seismisch aktivsten Zonen der Erde. Dadurch sind starke Erdbeben und vulkanische Aktivitäten in der Region keine Seltenheit.
Die Rettungsmaßnahmen sind weiterhin im Gange, um Verschüttete zu bergen und den Zugang zu abgelegenen Gemeinden wiederherzustellen. Die indonesischen Behörden betonen ihre Entschlossenheit, die vermissten Personen zu finden und setzen fortlaufend alle verfügbaren Ressourcen für die Such- und Rettungsoperationen ein. Die Situation bleibt angespannt, da die Auswirkungen der Schlammströme auch weit über die unmittelbar betroffenen Gebiete hinausreichen können.
Cochem-Zell News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen