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Russische Invasion bei Charkiw: Kampf um die Stabilisierung – Lokale Nachrichten

Neue Entwicklungen im russischen Angriff auf Charkiw - Aktuelle Informationen aus der Ukraine

Nachdem russische Truppen in den letzten Tagen einen großen Angriff im Grenzgebiet zur ukrainischen Stadt Charkiw gestartet haben, bemerkt die ukrainische Führung in Kiew eine langsame Stabilisierung an der Front. Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Kyryllo Budanow, betonte die angespannte und sich schnell ändernde Situation in einer Fernsehsendung, merkte jedoch eine Tendenz zur Stabilisierung seit dem Vorabend an. Budanow warnte vor einem möglichen Vorstoß der russischen Truppen in Richtung der Gebietshauptstadt Sumy, obwohl sie derzeit an der Grenze blockiert seien.

Präsident Wolodymyr Selenskyj erwähnte in seiner Videobotschaft vom Montagabend, dass die ukrainischen Truppen den Frontabschnitt verteidigen und sogar Gegenschläge durchführen. Unabhhängige Quellen konnten diese Aussagen nicht bestätigen. Berichten zufolge greifen die russischen Truppen weiterhin in Richtung Sloboschanske an, das etwa 30 Kilometer nördlich von Charkiw liegt. Laut Militärexperten stehen russische Truppen auch am Stadtrand von Wowtschansk, 40 Kilometer nordöstlich von Charkiw.

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In Moskau wurde die Eroberung der Ortschaft Buhruwatka südwestlich von Wowtschansk verkündet. Das russische Verteidigungsministerium gab an, in die ukrainischen Verteidigungslinien eingedrungen zu sein und alle Gegenangriffe abgewehrt zu haben. Aufgrund der Besetzung mehrerer ukrainischer Grenzdörfer in den letzten Tagen wird in der Ukraine diskutiert, ob die Front ausreichend befestigt war. Der Gouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, ordnete eine Überprüfung der Befestigungsarbeiten an.

Militärbeobachter sind sich einig, dass der neue russische Vorstoß beabsichtigt, die Ukraine dazu zu zwingen, Truppen aus anderen bedrohten Frontabschnitten abzuziehen. Laut dem britischen Verteidigungsministerium reichen die zusammengezogenen russischen Kräfte nicht aus, um einen direkten Vormarsch auf Charkiw durchzuführen. Die Stadt bleibt jedoch weiterhin russischen Bombenangriffen durch Kampfflugzeuge aus deren eigenem Luftraum ausgesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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