Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 rückt näher, und aktuelle Umfragen zeigen, dass die Union aus CDU und CSU einen deutlichen Vorsprung vor der Konkurrenz hat. Laut fr.de liegt die Union in den Umfragen zwischen 28 und 32 Prozent, was im Vergleich zur letzten Wahl im September 2021, als sie 24,1 Prozent erzielte, einen relevanten Anstieg darstellt. Die Zweitplatzierten, die AfD, folgen mit 20 bis 21 Prozent, was einen Abstand von etwa zehn Punkten zur Union bedeutet.
Die SPD liegt in den Umfragen bei 14 bis 16 Prozent, während die Grünen bei 12 bis 14 Prozent stehen. Die Linke erreicht 6 bis 8 Prozent, und die Basis von Sahra Wagenknecht wird mit 3 bis 5 Prozent eingeschätzt. Die FDP hat sich in den Umfragen nicht besser verkauft und liegt fast überall bei 4 Prozent, wovon vereinzelt auch mal über 5 Prozent berichtet wird. Sonstige Parteien schaffen es nicht über die 2-Prozent-Marke.
Das Bild der Koalitionslandschaft
Die Unsicherheit über mögliche Koalitionen nach der Wahl ist groß. Insbesondere die AfD wird von anderen Parteien bei Koalitionsüberlegungen ausgeschlossen. Dies führt zu einer unklaren Koalitionsklima, da die Umfragen nur Momentaufnahmen darstellen und der statistische Fehler bis zu 3 Prozentpunkte betragen kann. Die politische Landschaft ist also in Bewegung, während die Parteien um ihre Unterstützung buhlen.
Die Umfragen, die vom 19. bis 21. Februar durchgeführt wurden, sind nicht gleich Prognosen, sondern spiegeln lediglich das Meinungsbild zum Befragungszeitpunkt wider. Dies zeigt sich auch in der Analyse zur Situation in Rheinland-Pfalz. Dawum.de hebt hervor, dass die aktuelle Regierungskoalition aus SPD, FDP und den Grünen in Rheinland-Pfalz keine Mehrheit mehr hätte. Eine theoretische Veränderung der Sitzverteilung könnte auftreten, wenn Parteien die Fünf-Prozent-Hürde überschreiten.
Beliebtheit der Spitzenkandidaten
Im Hinblick auf die Kanzlerkandidaten wird von zdf.de berichtet, dass Friedrich Merz von der Union die meisten Stimmen erzielen würde, falls am kommenden Sonntag gewählt werden würde. Die frühere Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP würde in der aktuellen Konstellation keine Mehrheit mehr erreichen. Zudem wird prognostiziert, dass sowohl die FDP als auch die BSW unter Sahra Wagenknecht nicht in den Bundestag einziehen würden.
Die Wahlberechtigten haben klar umrissene Themen, die für sie wichtig sind: Migration, Klima, Energie und die wirtschaftliche Lage Deutschlands stehen ganz oben auf der Agenda. Olaf Scholz wird von einer Mehrheit der Befragten schlechter bewertet als vor eineinhalb Jahren, was die Stabilität der SPD in Frage stellt.
Zusammenfassend zeichnen die aktuellen Umfragen ein Bild von einer sich verändernden politischen Landschaft in Deutschland, in der die Union einen entscheidenden Vorteil hat und die Möglichkeiten für Koalitionen ungewiss bleiben.