Vorfall | Menschenhandel, Drogenkriminalität, Cyberkriminalität |
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Ort | Hörbranz |
Festnahmen | 2 |
Ursache | unerlaubte Einreise, unerlaubter Aufenthalt, Steuerhinterziehung |
Am Donnerstag, dem 12. Dezember, stießen Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz auf zwei Migranten, die deutsche Behörden über Monate hinweg täuschten. Ein ägyptischer Fernbusreisender, der auf der Route Mailand-Białystok unterwegs war, hatte einen seit Februar abgelaufenen italienischen Aufenthaltstitel. Er lebte und arbeitete seit über einem Jahr illegal in Deutschland, ohne gültige Papiere oder Arbeitsgenehmigung. Der 31-Jährige war bereits 2024 wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalts angezeigt worden.
Zusätzlich wurde ein afghanischer Mann entdeckt, der sich sowohl in Italien als auch in Deutschland als Flüchtling registriert hatte – Informationen, die den deutschen Ausländerbehörden bisher unbekannt waren. Die Bundespolizei zeigte beide Migranten wegen versuchter unerlaubter Einreise, unzulässiger Beschäftigung und Steuerhinterziehung an. Gegen Mittag wurde der Ägypter nach Österreich zurückgewiesen. Sein Arbeitgeber sieht sich nun rechtlichen Schritten wegen Verstoßes gegen das Schwarzarbeitsgesetz und andere Delikte gegenüber, während der zuständige Zoll die Ermittlungen übernimmt.
Ort des Geschehens
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