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25 verwahrloste Hunde gerettet: Tierrettungskampagne in Baumholder

In einem Privathaus in der Verbandsgemeinde Baumholder im Kreis Birkenfeld wurden 25 verwahrloste und ausgehungerte Hunde von der Tierrettung Kindsbach gerettet. Leider kam die Rettung für ein Tier zu spät. Die Rettungsaktion begann, nachdem das Veterinäramt Birkenfeld von einem Zeugen informiert worden war, dass 40 bis 60 Hunde in dem Haushalt gehalten wurden und der Besitzer nicht auffindbar war. Bei ihrer Ankunft fanden die Tierretter ein erschütterndes Bild vor: Die Hunde waren abgemagert, verwahrlost und hatten keinen Zugang zu Futter oder Wasser. Einige der Tiere wurden in engen Käfigen gehalten. Insgesamt wurden 25 Hunde, darunter sechs Welpen, gerettet.

Nachdem die Hunde aus dem Haus gerettet wurden, wurden sie in verschiedenen Einrichtungen untergebracht, um tierärztlich versorgt zu werden. Ein Hund, der extrem abgemagert war, verstarb bei seiner Ankunft in einer Tierklinik. Die verbliebenen Hunde wurden auf lebensbedrohliche Erkrankungen untersucht, wobei der Verdacht auf eine ansteckende Durchfallerkrankung bestand, insbesondere bei den Welpen. Es stellte sich heraus, dass insgesamt 33 Hunde gerettet wurden, darunter zehn erwachsene Pudel, sechs Pudelwelpen, 16 erwachsene Chinesische Schopfhunde und eine Bulldogge.

Die geretteten Hunde wurden untersucht, dokumentiert und auf Chips überprüft. Viele der Tiere stammten aus Osteuropa, was den Verdacht eines illegalen Handels mit Tieren aufkommen ließ. Einige der Hunde zeigten Augenverletzungen, Entzündungen, Pilzbefall, Durchfall und Unterernährung. Sie mussten geschoren, gebadet und tierärztlich behandelt werden. Ein Welpe musste intensiv überwacht werden, da er anfänglich Schwierigkeiten beim Stuhlgang hatte, was auf einen möglichen Darmverschluss hindeutete.

Die Kosten für die Rettungsaktion und die Versorgung der geretteten Hunde werden voraussichtlich im oberen vierstelligen oder sogar fünfstelligen Bereich liegen. Das Kreisveterinäramt Birkenfeld wird die Kosten vorerst übernehmen und versuchen, die Hundehalterin in Regress zu nehmen. Ermittlungen gegen die Besitzerin der Hunde sind im Gange, da erhebliche Tierschutzverstöße und der Verdacht auf illegalen Handel mit eingeführten Tieren bestehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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