Kriminalitätsserie erschüttert Süddeutschland – Verdächtige aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz festgenommen
In einer beispiellosen Serie von Verbrechen wurden vier Verdächtige aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz wegen bewaffneter Raubüberfälle festgenommen. Die Beschuldigten im Alter von 27, 29, 30 und 51 Jahren werden verdächtigt, ein Spielcasino im Saarland überfallen zu haben.
Raubüberfälle auf Geldtransporter geplant
Neben dem Casinoüberfall planten die Verdächtigen auch bewaffnete Raubüberfälle auf Geldtransporter, die das sogenannte Hawala-System nutzten. Dieses informelle und vertrauensbasierte Zahlungsverfahren wird ohne Belege, Konten oder Banken durchgeführt. Die Tatverdächtigen kundschafteten die Transporte vorher aus und planten die Angriffe bis ins Detail. Glücklicherweise konnten sie beide Male aufgrund fehlender Fähigkeiten vereitelt werden.
Festnahmen in Bayern und im Saarland
Drei der Verdächtigen wurden in Bayern festgenommen, nachdem sie die Autobahn verlassen hatten. Der vierte Verdächtige wurde anschließend an seinem Wohnort im Saarland gefasst. Alle vier Beschuldigte wurden in Untersuchungshaft genommen. Ebenso wurde der Fahrer des Hawala-Geldtransports vorläufig festgenommen, nachdem 1,3 Millionen Euro Bargeld im LKW sichergestellt wurden.
Die Polizei ermittelt weiterhin in dem Fall, um alle Hintermänner und möglichen Mittäter zu identifizieren und der Gerechtigkeit zuzuführen. Die Festnahmen markieren einen wichtigen Schritt im Kampf gegen organisierte Kriminalität und zeigen die Entschlossenheit der Behörden, solche gefährlichen Verbrechen zu bekämpfen.