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Neues Hospizhaus in Wittlich eingeweiht

Ein Blick hinter die Kulissen: Die Entstehungsgeschichte des neuen Hospizhauses in Wittlich.

Nach der Einsegnung des Grundsteins vor gut einem Jahr wurde die Grundsteinlegung für das neue Hospizhaus Wittlich gefeiert. Der Neubau entsteht direkt neben dem Altenzentrum St. Wendelinus in zentraler Lage der Stadt Wittlich. Das zweistöckige Gebäude umfasst im Erdgeschoss ein stationäres Hospiz mit zwölf möblierten Zimmern und eigener Küche, in der täglich frisch gekocht wird. Im Obergeschoss befinden sich die Büroräumlichkeiten. Dort wird auch der örtliche Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst zu finden sein.

Die St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH (St. Raphael CAB) und die katholische Kirchengemeinde St. Markus in Wittlich haben das Hospizhaus-Projekt initiiert und bereits 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend prüfte eine trägerübergreifende Projektgruppe den Bedarf und die Machbarkeit für ein stationäres Hospiz in Wittlich.

Der Beschluss für die Errichtung des Hospizhauses neben dem Wittlicher Altenzentrum, das zur St. Raphael CAB gehört, erfolgte Ende 2019. Im Januar 2021 wurde der Bauantrag gestellt, seit Juli vergangenen Jahres liegt die Baugenehmigung vor. Bauherrin ist die St. Raphael CAB, sie investiert 6,8 Millionen Euro in das Bauprojekt. Finanziell gefördert wird das Bauvorhaben durch die Deutsche Fernsehlotterie und das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz.

Nach der für Sommer 2024 geplanten Fertigstellung wird das Hospizhaus von der eigens dafür gegründeten Trägergesellschaft Katholische Hospizgesellschaft Eifel-Mosel gGmbH betrieben. Gesellschafter sind – neben der St. Raphael CAB als Mehrheitsträger – der Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück und der Caritasverband Westeifel sowie die Gesellschaft der Katharinenschwestern und die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz. Geschäftsführer der Trägergesellschaft ist Oliver Winter, Prokurist der St. Raphael CAB.

Das Neubauprojekt wird weiterhin tatkräftig unterstützt durch die Kirchengemeinde St. Markus, die seit Jahresbeginn Teil der neuen Pfarrei Im Wittlicher Tal St. Anna ist. „Von der Inbetriebnahme an erhält das Hospizhaus über 20 Jahre eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50.000 Euro pro Jahr. Ich bin sehr froh, dass wir als Kirchengemeinde einen Beitrag dazu leisten können, diese Versorgungslücke in Wittlich bald schließen zu können“, so Michael Aurich, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Vorsitzender des Beirats der Hospizgesellschaft. Die neue Pfarrei hat auch den Grundstein für das Hospizhaus gespendet.

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