Bernkastel-WittlichKriminalität und Justiz

Katastrophenschutz in VG Saarburg-Kell: Einsatzkräfte arbeiten gegen die Flut

Am Freitagmorgen setzte der erste Regen ein, und bis zum späten Vormittag bestand die Hoffnung, dass die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell die prognostizierten Unwetterfolgen unbeschadet überstehen könnte. Allerdings blieben die Einsatzkräfte in Bereitschaft, gut vorbereitet auf mögliche Herausforderungen. Die Feuerwehren waren informiert, die technische Einsatzleitung einsatzbereit und Sandsäcke standen bereit, um schnell reagieren zu können.

Die Situation änderte sich bald dramatisch, als starker Starkregen die Pegelstände der Saar und anderer Gewässer in der Verbandsgemeinde rasch ansteigen ließ. Es folgten Berichte über überflutete Keller, überflutete Straßen und Menschen in Not. Das Ausmaß der Hilfseinsätze war enorm, wie die Bilanz der zuständigen Kreisverwaltung Trier-Saarburg zeigte.

Der erste Überschwemmungsalarm erreichte die Einsatzzentrale um 11:59 Uhr, was den Beginn eines Großeinsatzes von rund 820 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, Polizei, Ordnungsamt, Rotem Kreuz und Maltesern markierte. Zusätzlich dazu halfen unzählige freiwillige Helferinnen und Helfer bei Maßnahmen wie dem Schutz von Menschen vor der Flut, dem Bau von Dämmen und dem Auspumpen von überfluteten Kellern.

Die beinahe 130 Einsätze in kurzer Zeit erforderten das Befüllen, Transportieren und Auslegen von etwa 50.000 Sandsäcken mit insgesamt 450 Tonnen Sand. Die Flusshöchststände erreichten beängstigende Werte, wie die Saar, die ihren Pegel auf 9,15 Metern anhob – mehr als das Dreifache des Normalwerts. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, aber insgesamt 80 Gebäude in 12 Gemeinden der VG Saarburg-Kell wurden durch das Hochwasser beschädigt.

Nachdem die Pegelstände gesunken waren und die Aufräumarbeiten begonnen hatten, appelliert die Verbandsgemeinde an die Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Gemeinden, darauf zu achten, dass die Reinigung der Häuser, Höfe und Straßen keine Verunreinigungen in die Abwasserkanäle spült. Durch größere Schlammmengen könnte die Wiederaufbereitung des Abwassers erschwert werden, daher sollten solche Materialien möglichst manuell beseitigt werden. Bürgermeister Jürgen Dixius dankte allen Helfern für ihren außergewöhnlichen Einsatz und lobte die hervorragende Koordination und Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte, die entscheidend dazu beitrugen, eine größere Gefahrenlage zu verhindern.

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