Internationale Motorradkontrolle: Beamte aus Deutschland, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden präventiv im Grenzgebiet

Die Polizeiinspektion Bitburg führte einen Tag nach dem Europatag eine internationale Motorradkontrolle im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet durch. An der präventiv ausgerichteten Maßnahme beteiligten sich spezialisierte Beamte des Polizeipräsidiums Trier und der Bundespolizeiinspektion Trier, sowie Polizeibeamte aus Luxemburg, Belgien und den Niederlanden. Der ADAC, die Dekra und die Polizeiseelsorge waren ebenfalls anwesend, um das Verkehrsverhalten der kontrollierten Personen gemeinsam zu reflektieren.

Die Kontrollen begannen am Vormittag bei Motorradfahrenden in Roth an der Our und wurden später nach Luxemburg verlagert, wo sie noch andauern. Die Motorradfahrer wurden auf ihre Verkehrstüchtigkeit, persönliche Sicherheitsausstattung und den technischen Zustand ihrer Motorräder überprüft, wobei insbesondere Lärm und Tuning im Fokus standen. Geschwindigkeitsmessungen rund um die Kontrollstelle ergänzten die Schwerpunkte.

Trotz Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung wurden Manipulationen an der Auspuffanlage von sechs Fahrzeugen festgestellt, die zu Bußgeldverfahren führten. Darüber hinaus wurden insgesamt acht weitere Ordnungswidrigkeiten wie Mängel an Spiegeln, Reflektoren und Reifen festgestellt. Der Motorradsicherheitstag ist eine wesentliche Säule der Sicherheitskonzeption „Motorradfahren in der Eifel – aber sicher!“, mit dem Ziel, Unfall- und Verunglücktenzahlen auf kurze und mittelfristige Sicht zu senken und das Verhalten von Motorradfahrern präventiv zu beeinflussen.