Bernkastel-Wittlich

Die zweithöchste Brücke Deutschlands: Die Hochmoselbrücke verbindet Benelux-Staaten mit dem Rhein-Main-Gebiet

Die zweithöchste Brücke Deutschlands befindet sich in Rheinland-Pfalz und überspannt die Mosel bei Zeltingen-Rachtig. Die Hochmoselbrücke wurde von 2011 bis 2019 im Taktschiebeverfahren erbaut und ist mit einer Höhe von 158 Metern die zweithöchste Brücke des Landes. Sie verbindet die Benelux-Staaten mit dem Rhein-Main-Gebiet und schließt die Fernstraßenlücke zwischen der A60 bei Wittlich und der A60 bei der Landeshauptstadt Mainz. Mit einer Gesamtlänge von 1,7 Kilometern ist sie sogar länger als die höchste Brücke Deutschlands in Baden-Württemberg.

Die Hochmoselbrücke war Gegenstand von Diskussionen, da sie das Landschaftsbild im Moseltal beeinträchtigen könnte. Dennoch wurde sie mit zehn schlanken Pfeilern konstruiert, die das imposante Bauwerk tragen. Die Brücke war ein Monument in einer ländlichen Gegend und besteht aus einem Stahlüberbau. Während des achtjährigen Bauzeitraums wurden über 32.000 Tonnen Stahl verbaut, und die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 175 Millionen Euro.

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Die Fertigstellung der Hochmoselbrücke lockte tausende Menschen an, bevor sie für den Verkehr freigegeben wurde. Nach der Kochertalbrücke in Baden-Württemberg und der Hochmoselbrücke sind auch die dritt- und viert-höchsten Brücken Deutschlands im Südwesten zu finden. Die Moseltalbrücke in Rheinland-Pfalz mit 136 Metern und die Neckartalbrücke Weitingen in Baden-Württemberg mit 127 Metern belegen diese Plätze. Zusätzlich befindet sich in Baden-Württemberg die längste Autobahnbrücke des Landes.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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