Bad KreuznachKriminalität und Justiz

Versteckter Stockdegen: Zoll findet gefährliche Waffe im Gepäck eines Reisenden aus dem Irak

Am vergangenen Donnerstag entdeckte der Zoll am Flughafen Stuttgart im Gepäck eines Reisenden aus dem Irak einen als Spazierstock getarnten Stockdegen. Der irakische Staatsangehörige war mit einem Flug aus Erbil angekommen und versuchte, die Gepäckausgabehalle durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren zu verlassen. Die Zollbeamten forderten ihn zur Kontrolle auf und fanden den Schaft sowie das Griffstück mit der Klinge eines Stockdegens im Gepäck. Der verbotene Gegenstand wurde sichergestellt, und gegen den Reisenden wurde ein Strafverfahren gemäß dem Waffengesetz eingeleitet.

Ein Stockdegen stellt eine versteckte Stichwaffe dar, bei der die Klinge am Griffstück eines vermeintlichen Spazierstocks befestigt ist. Aufgrund der Täuschung durch die Darstellung als harmloser Alltagsgegenstand fällt der Stockdegen unter das Waffengesetz, wodurch die Einfuhr desselben verboten ist, wie Pressesprecher Matthias Krebs erläuterte. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall sind noch nicht abgeschlossen, und weitere Schritte werden unternommen, um die Hintergründe zu klären.

Das Hauptzollamt Stuttgart führt die Untersuchungen in diesem Fall durch und bittet um Rückfragen über die angegebenen Kontaktdaten von Matthias Krebs. Die Sicherstellung des Stockdegens verdeutlicht die Notwendigkeit von Wachsamkeit an Flughäfen und anderen Grenzübergängen, um verbotene Gegenstände effektiv aufzudecken und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und die Zusammenarbeit mit den Zollbehörden sind entscheidend, um derartige Vorfälle zu verhindern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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