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Neue Kooperation: Ärzte für die Westpfalz sammeln Brillen für ‚Brillen ohne Grenzen‘

Die geheime Mission der gesammelten Brillen: Wie "Brillen ohne Grenzen" Entwicklungshilfe leistet

Die Mitglieder des Vereins Ärzte für die Westpfalz haben sich kürzlich mit dem Projekt „Brillen ohne Grenzen“ zusammengeschlossen, um gebrauchte Brillen für Entwicklungsländer zu sammeln. In Deutschland gibt es eine Vielzahl ungenutzter Brillen, während Brillen in Entwicklungsländern oft schwer erschwinglich sind, aber entscheidend für eine effektive Entwicklungshilfe. Die Kooperation wurde Ende April offiziell vorgestellt.

An der Vorstellung der Kooperation nahmen Vertreter von Ärzte für die Westpfalz und verschiedenen Verwaltungen teil. Michael und Michaela Roos von „Brillen ohne Grenzen“ erläuterten ihr Konzept, bei dem öffentliche Gebäude wie Verwaltungen, Rathäuser und Schulen sogenannte Brillen-Boxen aufstellen, in denen gebrauchte Brillen gespendet werden können. Die Brillen werden aufbereitet und in die entsprechenden Entwicklungsländer transportiert.

Als nächster Schritt werden in den beteiligten Verwaltungen in der Westpfalz und im Landkreis Bad Kreuznach Spendenboxen für Brillen aufgestellt. Darüber hinaus sollen Schulen und andere Organisationen in das Projekt eingebunden werden. Die erste Sammelbox für Brillenspenden befindet sich bereits im Foyer der Kreisverwaltung Kaiserslautern.

„Brillen ohne Grenzen“ arbeitet mit der Gudd-Zweck UG und dem Heimat- und Verkehrsverein Weiselberg e.V. zusammen, um jährlich 200.000 bis 300.000 Brillenspenden zu sammeln. Das Projekt hat über 750 Optiker, Apotheken, Schulen, Kirchen und Gemeinden als Kooperationspartner. Weitere Informationen zu „Brillen ohne Grenzen“ und anderen Projekten der Gudd-Zweck UG sind auf ihrer Website verfügbar.

Der Verein Ärzte für die Westpfalz wurde 2023 gegründet, um dem steigenden ärztlichen Versorgungsnotstand in ländlichen Regionen entgegenzuwirken, insbesondere in der Westpfalz und im Landkreis Bad Kreuznach. Der Verein setzt sich für die Förderung der ärztlichen Versorgung in der Region ein und unterstützt die Ausbildung von Medizinstudierenden. Weitere Informationen sind online verfügbar.

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