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Kritik am deutschen Kanu-Verband: Hannes Aigner scheitert im Kajak-Cross und äußert Unmut

Die deutschen Slalomkanuten waren beim Heim-Weltcup in Augsburg am Sonntag nicht erfolgreich, da sie die Finals in der neuen Olympia-Disziplin Kajak-Cross verpassten. Elena Lilik schied im Halbfinale aus, während Hannes Aigner, der seine letzte Chance auf eine Paris-Teilnahme im Kajak-Cross sah, im Viertelfinale scheiterte. Aigner hatte zuvor den Deutschen Kanu-Verband kritisiert, da er die Fokussierung auf die Entwicklung statt auf die Leistung bemängelte.

Der 35-jährige Aigner konnte sich in den internen Ausscheidungsrennen nicht gegen den jüngeren Noah Hegge durchsetzen und war aufgrund einer Krankheit auch nicht bei der EM vertreten. Cheftrainer Klaus Pohlen verteidigte seine Entscheidung, langfristig bis zu den Olympischen Spielen 2028 und 2032 zu planen und betonte, dass Aigner nicht weit von seiner Bestleistung entfernt sei. Dies verärgerte den Kajak-Weltmeister von 2018, der die mangelhafte Nachwuchsarbeit des Verbandes kritisierte.

In Bezug auf die kommenden Wettkämpfe wurde festgestellt, dass Aigner laut internationaler Regelung nicht um den olympischen Quotenplatz im Kajak-Cross in Prag kämpfen darf, da er bereits einen für Deutschland gesichert hatte. Sollte dieser Quotenplatz in Prag errungen werden, würde ein interner Ausscheid um das Paris-Ticket beim Weltcup in Krakau stattfinden, an dem auch Aigner teilnehmen könnte.

Ricarda Funk, die Tokio-Olympiasiegerin, erreichte am Freitag in Augsburg den zweiten Platz im Kanuslalom und unterstrich damit ihre Ambitionen auf Medaillen in Paris. Trotz einer fast fehlerfreien Fahrt berührte sie jedoch beim Tor 19 leicht den Stab, was der fehlerfreien Französin Camille Prigent ermöglichte, den Sieg mit knappem Vorsprung einzufahren. Der Olympiazweite Sideris Tasiadis verpasste ebenfalls knapp das Podium und landete auf dem vierten Platz. Der Sieg ging an den erst 16-jährigen Slowenen Ziga Lin Hocevar, der damit seinen ersten Weltcup-Sieg einfuhr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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