Die deutsche Kanutin Ricarda Funk sicherte sich beim Weltcup-Auftakt in Augsburg die Silbermedaille. Nach einer langen Qualifikation bezeichnete Funk ihren Erfolg als eine mentale Herausforderung. Sie betonte, dass sie nun wisse, wo sie im internationalen Wettkampf stehe und sei zuversichtlich, dass sie mithalten könne. Trotz des positiven Ergebnisses gab sie an, dass Berührungen weiterhin ein Problem für sie darstellten und sie daran arbeiten müsse.
Während bei den Herren nur Hannes Aigner den Einzug in den Endlauf schaffte, verpassten Noah Hegge und Stefan Hengst das Finale aufgrund von Fehlern im Halbfinale. Auch Antonia Plochmann zeigte eine starke Leistung und verfehlte den Einzug in den Endlauf nur knapp. Mit einem zwölften Platz unterstrich sie ihre Qualifikation für das deutsche Nationalteam eindrucksvoll.
Heute finden die Halbfinals und Finals im Canadier-Einer der Damen und Herren statt. Bereits gestern hatten sich deutsche Canadierboote für das Halbfinale qualifiziert, darunter die Olympia-Starter Sideris Tasiadis und Elena Lilik, die beide die Qualifikation gewannen. Weitere deutsche Teilnehmer wie Nele Bayn, Franz Anton, Andrea Herzog und Timo Trummer konnten sich ebenfalls für das Halbfinale qualifizieren.
Die Leistungen der deutschen Kanuten beim Weltcup-Auftakt in Augsburg waren beeindruckend und lassen auf eine erfolgreiche Saison hoffen. Die Athleten zeigten ihr Können und bewiesen, dass sie international mithalten können. Mit der Silbermedaille von Ricarda Funk und den starken Qualifikationen der deutschen Starter deutet sich eine vielversprechende Wettkampfperiode an.