Bad Kreuznach

Hochwasserschutz für Leischbach: Acht Jahre nach der Flut liegen Probleme vor

Hermann Spieß, der Beigeordnete von Hochstätten, kritisiert die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach für die mangelnden Fortschritte beim Hochwasserschutz des Leischbachs, der nach dem verheerenden Hochwasser von 2016 immer noch unvollständig ist, und fordert dringende Maßnahmen aufgrund zunehmender Extremwetterlagen.

Dringlicher Hochwasserschutz für die Region Bad Kreuznach

Die Herausforderungen, die Extremwetterlagen für Gemeinden mit sich bringen, sind nicht zu unterschätzen. Insbesondere in Hochstetten, wo die Erinnerungen an die verheerenden Überschwemmungen vom 30. April 2016 noch lebendig sind, steht der Hochwasserschutz im Fokus. Hermann Spieß, der ehemalige Ortsbürgermeister und aktuelle Beigeordnete der Gemeinde, hat sich lautstark über die anhaltenden Verzögerungen in der Umsetzung von Schutzmaßnahmen geäußert.

Kritik an der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach

Die Hauptverantwortung für den Hochwasserschutz liegt bei der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach, jedoch fühlt sich Spieß in seinen Bemühungen um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger im Stich gelassen. „Acht Jahre sind vergangen, und der Leischbach ist noch nicht vollständig gesichert“, erklärt er. Sein unermüdlicher Einsatz seit 2020, um die Fertigstellung der Schutzanlagen voranzutreiben, wurde immer wieder von der VG mit Ausreden abgetan.

Die Dringlichkeit des Hochwasserschutzes

In Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit von Extremwetterereignissen, wie sie auch in den vergangenen Jahren zu beobachten waren, ist die Dringlichkeit des Themas nicht zu unterschätzen. Die Sicherheit der Anwohner sollte endgültig gewährleistet sein, und daher ist der Druck auf die zuständigen Stellen extrem hoch. Spieß betont: „Wir müssen jetzt handeln, um weitere Schäden und möglicherweise sogar menschliches Leid zu verhindern.“ Es ist eine klare Mahnung, die Situation ernst zu nehmen und zügig zu handeln.

Unterhaltung des Gewässers: Eine Verantwortung der VG

Die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach trägt die Verantwortung für die Unterhaltung des Gewässers, da der Leischbach als Gewässer dritter Ordnung eingestuft ist. Die Sorge um den Treibgutfänger, der mittlerweile zugewachsen ist und seine Funktion nur eingeschränkt erfüllen kann, macht deutlich, dass Handlungsbedarf besteht. Die Instandhaltung dieser Einrichtungen ist von entscheidender Bedeutung, um einen wirksamen Hochwasserschutz gewährleisten zu können.

Auswirkungen auf die Gemeinde und die Zukunft

Die Verzögerungen im Hochwasserschutzprojekt haben nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Sicherheit der Anwohner, sondern auch auf das Vertrauen in die Verwaltung. Die Bürgerinnen und Bürger von Hochstetten erwarten eine prompte Reaktion auf die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Es ist an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen, um eine zukünftige Gefährdung durch Hochwasser zu minimieren.

Es bleibt zu hoffen, dass die Verbandsgemeinde Bad Kreuznach die Kritik ernst nimmt und die notwendigen Schritte unternimmt, um die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten. Die Augen der Gemeinde sind auf die Verantwortlichen gerichtet, während die Zeit für Lösungen drängt.

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