Bad DürkheimPolitik

Umweltministerkonferenz: Verbände fordern Lösung für Wolf-Weidetier-Problematik

Offener Appell an Umweltministerkonferenz zur Lösung von Wolf-Weidetier-Problemen

Inmitten der Umweltministerkonferenz in Bad Dürkheim haben die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und verschiedene Verbände einen dringenden Appell an die Umweltminister von Bund und Ländern gerichtet. Ihr Ziel ist es, konkrete Beschlüsse zu fassen, die eine praxistaugliche Lösung für die Problematik zwischen Wolf und Weidetierhaltung gewährleisten.

Der von Bundesumweltministerin Lemke eingeführte Ansatz des Schnellabschussverfahrens für „Problemwölfe“ stößt bei Landnutzern und Weidetierhalterverbänden auf Kritik. Diese sehen das Verfahren als gescheitert an und fordern eine rechtsverbindliche Regelung im Bundesnaturschutzgesetz für ein praxistaugliches Bestandsmanagement und die Entnahme von Problemwölfen zum Schutz der Herden.

Zusätzlich zu einer rechtssicheren Regelung für die Problemwolfentnahme fordern die Verbände auch ein regional differenziertes Bestandsmanagement. Sie betonen die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung im Bundesnaturschutzgesetz noch in dieser Legislaturperiode.

Verbände setzen sich für Interessen von Weidetierhaltern ein

Der offene Brief, der bei der Umweltministerkonferenz überreicht wurde, wurde von verschiedenen Organisationen unterzeichnet, darunter die FN, der Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter und der Deutsche Jagdverband. Die bisherige Blockadehaltung der Politik gegenüber den Anliegen der Weidetierhalter wird als inakzeptabel und nicht tragbar bezeichnet.

Die Diskussion über die Koexistenz zwischen Wölfen und Weidetieren in Deutschland bleibt weiterhin bestehen, da die Weidetierhalter eine umfassende und effektive Lösung für die Sicherheit ihrer Tiere einfordern.

Notwendigkeit einer rechtlichen Absicherung für Herdenschutzmaßnahmen

Die Forderung nach einem rechtlich abgesicherten Verfahren im Bundesnaturschutzgesetz zeigt die Dringlichkeit und Komplexität der Situation zwischen Wolf und Weidetierhaltung in Deutschland. Eine praxistaugliche Lösung, die sowohl den Schutz der Tiere als auch die Belange der Landnutzer berücksichtigt, ist von hoher Bedeutung.

Es bleibt abzuwarten, wie die Umweltminister von Bund und Ländern auf den offenen Appell der Verbände reagieren und ob konkrete Beschlüsse zur Problematik zwischen Wolf und Weidetierhaltung gefasst werden. Eine transparente und effektive Regelung ist unerlässlich, um die Herausforderungen in diesem Bereich zu bewältigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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