Umweltministerkonferenz in Bad Dürkheim: Bauernverband fordert Zuversicht statt Panikmache

Bei der anstehenden Frühjahrskonferenz der Umweltministerinnen und -minister von Bund und Ländern wird eines der zentralen Themen die Vereinfachungsmöglichkeiten der EU-Agrarpolitik (GAP) sein. Der Bürokratieabbau und die konkrete Umsetzung der Maßnahmen stehen im Fokus, um den Betroffenen spürbare Entlastungen zu bieten. Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, betont die Notwendigkeit, die Erleichterungen der EU zur GAP schnell und unverändert in Deutschland umzusetzen.

Die Kritik an der Komplexität und Bürokratie bei der Umsetzung der GAP wurde von verschiedenen Seiten geäußert, einschließlich Landwirtschaftsbehörden, Umweltorganisationen und Bauernverbänden. Trotz des Bürokratieabbaus bleibt der Fokus auf Ökologie, Biodiversität und Ressourcenschutz in der Landwirtschaft bestehen. In Bayern haben Landwirtschaftsbetriebe in den letzten Jahren zusätzliche Maßnahmen des kooperativen Natur- und Umweltschutzes umgesetzt, was das Engagement für freiwillige Klima- und Ressourcenschutzmaßnahmen im Rahmen der GAP zeigt.

Bayern gilt als Vorreiter in der Umsetzung dieser Maßnahmen und setzt auf den kooperativen Weg über Agrarumweltprogramme. Günther Felßner appelliert an die Umweltministerkonferenz, Zuversicht zu verbreiten statt Panik zu schüren und ermutigt andere Bundesländer, dem Beispiel Bayerns zu folgen. Durch eine ausgerichtete Schwerpunktsetzung in der Umsetzung der GAP könnten auch andere Länder positive Fortschritte im Umweltschutz erzielen.