Der Bischof Karl-Heinz Wiesemann wird an diesem Mittwoch und Donnerstag in Grünstadt eine Visitation durchführen. Im Vorfeld wurde der katholische Ortspfarrer Martin Tiator gefragt, ob er seinem Oberhirten hauptsächlich über den kirchlichen Niedergang berichten werde. Die Antwort des Pfarrers könnte dabei einige überraschen. Es handelt sich jedoch nicht um einen Kontrollbesuch, sondern vielmehr um eine Gelegenheit für den Pfarrer, über verschiedene Themen in der Gemeinde zu sprechen.
Ein humorvoller Kirchen-Witz wird erwähnt, der die Situation der bischöflichen Visitation auf humorvolle Weise beleuchtet. Der Pfarrer wird grinsend gefragt, ob dieser Witz auf die kommende Visitation zutrifft. Trotz des Scherzes liegt die Bedeutung der bevorstehenden Visitation in Grünstadt tiefer und bezieht sich auf die strukturellen und pastoralen Aspekte der Gemeinde. Die Visitation dient dazu, den Dialog zwischen dem Bischof und der Gemeinde zu fördern und gemeinsame Fragestellungen und Herausforderungen zu diskutieren.
Für den Pfarrer ist es eine Gelegenheit, seine Sicht auf die Situation der Gemeinde darzulegen und mögliche Unterstützung oder Anregungen vom Bischof zu erhalten. Die Visitation wird nicht als rein kontrollierender Akt gesehen, sondern vielmehr als eine Möglichkeit zur Reflexion und Weiterentwicklung der kirchlichen Arbeit in Grünstadt. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse und Impulse diese Begegnung zwischen dem Bischof und dem Pfarrer sowie der Gemeinde hervorbringen wird.