Bad DürkheimPolitikUmwelt

Deutsche Umweltminister streben Lockerung des Wolfschutzstatus an

Der Wolf ist seit etwa 30 Jahren zurück in Deutschland und breitet sich kontinuierlich aus. Dies hat vor allem Auswirkungen auf Weidetierhalter, die Maßnahmen zur Bestandsregulierung fordern.

Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister fordert eingeschränkten Schutzstatus für den Wolf

Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) ist der Ansicht, dass sich der Wolf in Deutschland fest etabliert hat und nicht überall den höchsten Schutzstatus genießen sollte. Er betont die Notwendigkeit, regionale Unterschiede angemessen zu berücksichtigen und praxistaugliche Lösungen für die Entnahme von Wölfen zu finden, die Weidetiere angreifen.

Die Überarbeitung des Praxisleitfadens, die von der Ministerrunde beschlossen wurde, ist ein erster Schritt in Richtung Bestandsregulierung. Backhaus drängt jedoch auf einen rechtsverbindlichen Rahmen für ein beschleunigtes Entnahmeverfahren. Er plädiert zudem dafür, den Schutzstatus des Wolfs nach EU-Recht von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzustufen.

Auswirkungen des Wolfs auf die Tierwelt und Verkehrssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sind seit Jahresbeginn mehrere Wölfe nach Kollisionen mit Fahrzeugen verendet. Fachleute deuten dies als Anzeichen dafür, dass junge Wölfe auf der Suche nach eigenen Revieren sind und der Wolf sich weiter ausbreitet.

Laut Bundesamt für Naturschutz wurden etwa 1200 Wölfe in Deutschland nachgewiesen, insbesondere im Osten und Norden des Landes. Im Frühjahr 2023 lebten im Nordosten 18 Rudel, drei Wolfspaare und zwei Einzelwölfe. Neue Zahlen liegen noch nicht vor.

Bad Dürkheim News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 12
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 189
Analysierte Forenbeiträge: 78

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"