Im April verzeichnete Rheinland-Pfalz einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um knapp 1.000 im Vergleich zum Vormonat, wobei insgesamt 118.444 Menschen arbeitslos gemeldet waren. Dies stellt einen Rückgang von 953 Personen dar, obwohl im Vergleich zum Vorjahr 9.399 mehr Menschen arbeitslos waren. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, als sie bei 4,9 Prozent lag.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer wies angesichts dieser Zahlen auf die Bedeutung der individuellen Begleitung von Schülern beim Übergang von der Schule in den Beruf hin. Sie betonte, dass obwohl die Ausbildungsplatzsuche für viele Jugendliche reibungslos verläuft, der erfolgreiche Übergang nicht für alle eine Selbstverständlichkeit ist. Daher sei es wichtig, passende Unterstützungsmöglichkeiten anzubieten, sowohl für Schüler als auch für Betriebe, die Schwierigkeiten haben, Ausbildungsplätze zu besetzen.
Arbeitsminister Alexander Schweitzer hob die Bedeutung der Jobfux-Projekte für die Jugendarbeitsmarktpolitik in Rheinland-Pfalz hervor. Diese Projekte begleiten Schüler ab der 7. Klasse beim Übergang in Ausbildungen, unterstützen sie beim Berufseinstieg und bieten Hilfe bei der Suche nach Praktika und Ausbildungsstellen. Die Jobfüxe sind zudem Ansprechpartner für Eltern, Lehrkräfte, Betriebe und Kammern. Derzeit gibt es 32 laufende Jobfux-Projekte in Rheinland-Pfalz, die mehr als 2.600 Schüler beim Berufseinstieg unterstützen.
Die Unterstützung der Europäischen Union durch Mittel des Europäischen Sozialfonds Plus ermöglicht es dem Arbeitsministerium, die Jobfux-Projekte mit rund 345.000 Euro aus Landesmitteln zu fördern. Zusätzlich fließen etwa 725.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus in die Projekte. Diese Investitionen tragen nicht nur zur Fachkräftesicherung der Betriebe bei, sondern eröffnen auch den jungen Menschen neue berufliche Perspektiven.