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Anstieg der Jagdwilderei in Rheinland-Pfalz: Neue Zahlen veröffentlicht

Problem der Jagdwilderei in Rheinland-Pfalz

Die Jagdwilderei ist ein schwerwiegendes Problem in Rheinland-Pfalz und hat im vergangenen Jahr 130 Fälle von illegalem Wildtieren ergeben. Obwohl dies 13 Fälle weniger sind als im Vorjahr, ist das Ausmaß dieses Verbrechens noch immer besorgniserregend.

Die meisten Fälle traten im Kreis Kusel auf, gefolgt von Trier-Saarburg, dem Westerwaldkreis, dem Kreis Cochem-Zell und dem Kreis Ahrweiler. Es wird jedoch angenommen, dass die tatsächliche Anzahl der Fälle viel höher liegt, da viele Verbrechen in abgelegenen Gebieten und zu nächtlichen Stunden stattfinden, was die Aufklärung erschwert.

Im vergangenen Jahr gab es 26 Fälle, in denen Tiere nachweislich durch Schusswaffen getötet wurden. Zusätzlich zu den direkten Wilderei-Fällen gab es auch Anzeigen wegen verschwundener Wildtiere oder dem illegalen Verkauf von Wildfleisch ohne Herkunftsangaben.

Die Entwicklung der Jagdwilderei ist in verschiedenen Regionen unterschiedlich. Während die Fälle im Donnersbergkreis und Mainz-Bingen stark zugenommen haben, gab es in einigen Kreisen einen Rückgang, wie beispielsweise im Kreis Germersheim, Kaiserslautern und Rhein-Hunsrück.

In Rheinland-Pfalz wird Jagdwilderei als schweres Vergehen angesehen, das unter anderem das Jagdrecht und die Jagdausübung verletzt. Ein tragischer Vorfall in Verbindung mit einem Wilderer ereignete sich Ende Januar 2022 in der Westpfalz, bei dem eine Polizeianwärterin und ein Polizeikommissar von einem Wilderer erschossen wurden. Der Täter wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, wobei das Gericht die besondere Schwere der Schuld feststellte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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