Altenkirchen (Westerwald)Politik

Wohnraumknappheit in Frankfurt: Preisanstieg und Flächenmangel – Analyse zeigt Vergleich zu anderen Großstädten

Die Preise für Wohnraum in Frankfurt sind im Aufwärtstrend, begleitet von einem schrumpfenden Angebot an verfügbaren Flächen. Trotz dieser Entwicklung schneidet die Main-Metropole im Vergleich zu anderen Großstädten noch vergleichsweise gut ab. Wohnungskäufer:innen in Frankfurt bekommen derzeit im Vergleich zu 2019 nur zwei Quadratmeter weniger Wohnfläche für denselben Preis, wie eine Analyse des Immobilienportals Immowelt zeigt.

Im Vergleich zu Städten wie Stuttgart bleibt der Wert pro Quadratmeter in Frankfurt relativ stabil. Hingegen erhalten Käufer:innen in Leipzig (52 Quadratmeter weniger), Duisburg (48 Quadratmeter weniger), Essen (43 Quadratmeter weniger) und Dortmund (41 Quadratmeter weniger) derzeit deutlich weniger Wohnfläche für den gleichen Preis. Besonders schwierig gestaltet sich die Wohnraumsituation in München, wo es bereits 2019 schwierig war, eine großzügige Wohnung für 350.000 Euro zu erwerben. Damals bot die bayerische Landeshauptstadt 43 Quadratmeter für dieses Geld, während es heute nur noch 39 Quadratmeter sind.

Laut dem Geschäftsführer von Immowelt, Felix Kusch, wird es vor allem in beliebten Großstädten zunehmend schwieriger, geräumige Eigentumswohnungen zu erschwinglichen Preisen zu finden. In Frankfurt beispielsweise kam es 2023 trotz starker Preissenkungen seit Mitte 2022 nur zu 1427 Verkaufsabschlüssen. Planungsdezernent Marcus Gewechenberger (SPD) spricht sich für die Alternative „Mieten statt Kaufen“ aus, da bei den gestiegenen Zinsen Neubauwohnungen derzeit kaum noch einzeln verkäuflich seien. Die Wohnungssituation in Frankfurt ist angespannt mit einer geringen Leerstandsquote von nur 0,2 Prozent im Jahr 2022. Ausblickend auf die umliegenden Landkreise bleibt die Wohnlage ebenfalls herausfordernd.

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