Altenkirchen (Westerwald)

Fusionsgespräche beschlossen: Zukunft der Kirchenkreise Altenkirchen und Wied

Synode in Hilgenroth beschließt Fusionsgespräche: Ein Meilenstein für die Region

Am vergangenen Samstag fand in Eichelhardt eine historische Synode statt, bei der die offizielle Aufnahme von Fusionsgesprächen mit dem Nachbarkirchenkreis Wied beschlossen wurde. Die Superintendentin Pfarrerin Andrea Aufderheide betonte die Bedeutung dieses Schrittes für die Zukunft der beiden Kirchenkreise Altenkirchen und Wied. Die Entscheidung wurde von allen Anwesenden einstimmig getroffen und markiert einen wichtigen Meilenstein für die Region.

Die Synode begann mit einem bewegenden Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Hilgenroth, der von Sabine Keim, Joachim Triebel-Kulpe und Pfarrerin Aufderheide zelebriert wurde. In ihrer Predigt befasste sich Sabine Keim mit der Bedeutung von Stärke und Schwäche, sowohl aus theologischer als auch persönlicher Perspektive. Die Musikalische Begleitung durch Kreiskantorin Hyejoung Choi verlieh dem Gottesdienst eine besondere Atmosphäre und verdeutlichte die Einheit der Gemeinde.

Inzidenztracker

Im Anschluss an den Gottesdienst tauschten sich Gäste aus Politik und Kirche im Gemeindehaus in Eichelhardt aus. Sie alle betonten die Chancen und Potenziale einer möglichen Fusion der beiden Kirchenkreise. Die spürbare Unterstützung aus verschiedenen Bereichen zeigt das breite Interesse und die Hoffnung auf positive Veränderungen durch eine Zusammenführung.

Nach intensiven Diskussionen und einer klaren Argumentation seitens Superintendentin Aufderheide sowie Pfarrer Detlef Kowalski wurde die Aufnahme von Fusionsgesprächen einstimmig beschlossen. Die Synode stimmte damit für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung der Region, die durch die Stärkung der Zusammenarbeit und Ressourcenoptimierung geprägt sein wird.

Neue Wege für eine gemeinsame Zukunft

Eine Fusion der Kirchenkreise Altenkirchen und Wied würde nicht nur effizientere Strukturen schaffen, sondern auch die geistliche Ausrichtung und Gemeinschaft stärken. Bereits bestehende Kooperationen zwischen den beiden Kirchenkreisen legen den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Zukunft. Die Einbindung weiterer Gemeinden und Partnerschaften könnte die regionale Kirchenlandschaft nachhaltig prägen und neue Perspektiven eröffnen.

Darüber hinaus wurden auf der Synode wichtige Entscheidungen getroffen, um die Arbeitsbelastung der haupt- und ehrenamtlich Tätigen zu reduzieren. Die Wahl neuer Vertreter für die Landessynode sowie die Berufung neuer Mitglieder in den Nominierungsausschuss zeigen das Engagement und die Vielfalt der Gemeinden im Kirchenkreis.

Abschließend wurde auf der Synode auch ein deutliches Zeichen für die Werte und Überzeugungen der Kirche gesetzt. Die Aussage zur Unvereinbarkeit einer Mitgliedschaft oder Unterstützung der AfD mit dem christlichen Bekenntnis unterstreicht das klare Bekenntnis zu Menschlichkeit, Toleranz und Solidarität.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"