Die Spitzenkandidaten Peter Ropertz (CDU), Werner Kasel (SPD), Rolf Deißler (FDP), Gregor Sebastian (FWG), Sarah Rößel (Grüne) und Marion Morassi (Linke) wurden damit konfrontiert, was sie unternehmen wollen, um Bad Neuenahr-Ahrweiler für junge Familien attraktiv zu gestalten. Die Christdemokraten betonen den Fokus auf den Wiederaufbau der städtischen Schulen, Kindertagesstätten, Spielplätze und Freizeitmöglichkeiten, die für Familien von Bedeutung sind. Zusätzlich wird die Unterstützung der Vereine in ihrer Arbeit als wichtig erachtet.
Werner Kasel äußerte sich zu dem Thema und betonte die Wichtigkeit von bezahlbarem Wohnraum und Kindergärten. Aus Sicht der SPD sollen eine bedarfsgerechte Schaffung von Wohnraum sowie ein angemessenes Betreuungsangebot für Kinder einen Anreiz für junge Familien darstellen, sich in der Region niederzulassen. Darüber hinaus spielt die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen eine zentrale Rolle, um die Attraktivität des Ahrtals zu steigern.
Die FDP setzt den Fokus auf digitale Bildung als Schlüsselfaktor, um das Ahrtal als Wohnort für junge Familien attraktiver zu gestalten. Rolf Deißler betont die Bedeutung von schnellem Internet und digitalen Kompetenzen für die Zukunftschancen der jungen Generation. Ebenso wird die Schaffung von Bildungs- und Ausbildungsangeboten als wesentlich angesehen, um die Lebensqualität im Ahrtal langfristig zu verbessern.
Die Freie Wählergruppe plädiert für eine ganzheitliche Strategie zur Attraktivitätssteigerung des Ahrtals für junge Familien. Gregor Sebastian betont die Bedeutung von Nahversorgung in den Stadtteilen, Mobilität und Infrastruktur als entscheidende Faktoren. Zudem wird die Förderung von Kultur und Sport als wichtiger Bestandteil für Lebensqualität und Familienfreundlichkeit angesehen.
Die Grünen setzen auf nachhaltige Konzepte zur Steigerung der Attraktivität des Ahrtals. Sarah Rößel betont die Bedeutung von ökologischer Stadtentwicklung, Förderung von Fahrrad- und Fußgängerverkehr sowie die Schaffung von grünen Oasen in urbanen Bereichen. Die Integration von Umweltschutzmaßnahmen in die Stadtplanung soll das Ahrtal als lebenswerten und zukunftsfähigen Lebensraum für junge Familien positionieren.
Die Linke legt den Fokus auf soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Bürger im Ahrtal. Marion Morassi betont die Bedeutung von sozialer Infrastruktur wie Betreuungs- und Bildungseinrichtungen sowie die Förderung von kulturellen Angeboten für Familien. Eine gerechtere Verteilung von Ressourcen und Möglichkeiten wird als Voraussetzung angesehen, um das Ahrtal als attraktiven Wohnort für junge Familien zu erhalten.
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