Ort | Bad Neuenahr-Ahrweiler, Ramersbach, Heimersheim, Altenahr, Sinzig, Bad Bodendorf |
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Nach der verheerenden Flut katastrophe bietet Bad Neuenahr-Ahrweiler verschiedenen Gruppen von Menschen eine vorübergehende Unterkunft in Tiny Houses an. Diese kleinen Häuser, die als schnelle Lösung für die Wohnungsnot nach der Flut gedacht waren, sind nun in mehreren Stadtteilen aufgestellt. Laut BLICK aktuell, waren am 9. Dezember 2024 von 23 verfügbaren Tiny Houses in Ramersbach 17 noch bewohnt, mit insgesamt 20 Bewohnern. Auch in Heimersheim sind die Tiny Houses stark nachgefragt: 17 von 22 Häusern sind belegt, was 24 Bewohnern entspricht. Im Gegensatz dazu sind die 18 Tiny Houses „Am Gartenschwimmbad“ nicht mehr bewohnt, und es wird angestrebt, die nicht mehr genutzten Häuser im ersten Quartal 2025 abzutransportieren.
Neue Tiny Houses kommen ins Ahrtal
Während die bestehenden Tiny Houses einen regelrechten Ansturm erleben, wurde auch die Anordnung von zusätzlichen 170 Tiny Houses in den betroffenen Gemeinden veröffentlicht. Laut wohnglueck.de, sollen diese neuen Minihäuser den Rückkehr der Flutopfer erleichtern und die größte Ansammlung von Tiny Houses in Deutschland schaffen, zumindest für eine begrenzte Zeit. Diese Häuser sind für Bedürftige vorgesehen, die bis zur Wiederherstellung ihrer eigenen Wohnungen eine alternative Unterkunft suchen. Die Aufstellung der neuen Tiny Houses in Altenahr, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig wird durch Spendengelder finanziert und bietet anständigen Wohnraum mit Küchen, Bädern und einem kleinen Außenbereich.
Die Mietpreise für die neuen Unterkünfte werden voraussichtlich erschwinglich sein, mit einer Monatsmiete von etwa 200 Euro zuzüglich Nebenkosten. Eine spezielle Nutzung der Mieteinnahmen wird angestrebt, wobei Bürgermeister Guido Orthen plant, einige der Tiny Houses später als Feriendorf weiter zu nutzen. Auch die Förderung von barrierefreien Optionen bleibt ein zentraler Bestandteil dieses Projekts, weshalb ein Teil der neuen Tiny Houses nach diesem Kriterium gestaltet wird.
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