Wiederaufbau und Solidarität: Schützenmuseum Ahrweiler erstrahlt in neuem Glanz

Nach fast drei Jahren intensiver Restaurierungsarbeiten wurde das Ahrweiler Schützenmuseum feierlich wiedereröffnet. Das Engagement und die Solidarität der Schützenfamilie sowie vieler Helfer und Spender aus ganz Deutschland trugen maßgeblich dazu bei, dass das Museum wieder in neuem Glanz erstrahlt. Bei der festlichen Wiedereröffnung waren Schützen aus verschiedenen Regionen vertreten, die durch ihren finanziellen Beitrag oder ihren körperlichen Einsatz als Fluthelfer dazu beitrugen, das Museum wiederherzustellen.

In seiner Festrede lobte Bürgerhauptmann Jürgen Knieps die Solidarität und den Zusammenhalt, die maßgeblich zum Wiederaufbau des Museums beigetragen haben. Er betonte die Bedeutung des Schützenmuseums als kulturelles Erbe für zukünftige Generationen und zitierte dabei poetische Worte von Friedrich Schiller. Bürgermeister Guido Orthen unterstrich die Symbolik des Schützenhauses als Ort der Brüderlichkeit und des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten.

Die neue Konzeption des Museums beinhaltet eine Anpassung an geänderte Gesetze im Hinblick auf den Umgang mit Waffen sowie eine Neuanordnung der Exponate. Museumsleiter Werner Kathe erklärte, dass die Ausstellungsstücke ihre eigenen Geschichten erzählen und dies nun durch multimediale Elemente unterstützt wird. Zudem wurden historische Fahnen und königliche Schilde kunstvoll restauriert und neu präsentiert. Das Schützenmuseum ist nun für Besucher im Rahmen von Stadtführungen zugänglich und präsentiert sich als kulturelle Konstante im gesellschaftlichen Leben von Ahrweiler.