AhrweilerWetter und Natur

Tradition und Erfolg: 17 neue Jäger in der Klosterruine Marienthal

In der Klosterruine Marienthal wurden 17 neue Jäger feierlich nach einer mehr als zehnmonatigen anspruchsvollen Ausbildung zum Jäger geschlagen, wobei alle Kandidaten ihre Prüfungen erfolgreich bestanden und nun ihre ersten Jagdscheine beantragen können.

Die neuen Jäger stehen nun bereit, ihre erworbenen Fähigkeiten in der Natur einzusetzen – ein bedeutsamer Moment für die Gemeinschaft.Foto: U. Weiß

Bedeutung des Jägerberufs in der heutigen Zeit

Die Jagd ist mehr als nur ein Beruf; sie spielt eine wichtige Rolle im Naturschutz und der Kulturlandschaft. Insbesondere in der Region Ahrweiler ist sie entscheidend für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts. Die 17 neuen Jäger, die kürzlich nach einer intensiven Ausbildungszeit ihre Prüfung bestanden haben, sind nun Teil dieser wertvollen Tradition. Diese Institution bietet nicht nur eine Verbindung zur Natur, sondern trägt auch zur Regeneration und Pflege der Landschaft bei.

Tradition und Feierlichkeiten in Marienthal

Am historischen Ort der Klosterruine Marienthal fand die feierliche Zeremonie statt, die die Absolventen in die Gemeinschaft der Jäger aufnahm. Der Jägerschlag unter der Leitung von Peter Nettersheim wurde von Familien und Freunden besucht, die diesen bedeutenden Schritt im Leben ihrer Angehörigen feierten. Die Einhaltung traditioneller Bräuche war spürbar, als Jagdhornbläser die emotionale Atmosphäre untermalten und die neue Generation der Jäger willkommen hießen.

Herausforderungen der Ausbildung

Die Ausbildung begann im August 2023 und erstreckte sich über zehn Monate intensiven Trainings. Ein zentraler Bestandteil war die Waffensachkundeprüfung, die die Kandidaten im Oktober ablegten. So erhielten sie nicht nur praktisches Wissen über den Umgang mit Waffen, sondern erlernten auch essentielle Aspekte der Wildkunde, des Naturschutzes und von jagdrechtlichen Bestimmungen. Diese fundierte Ausbildung wurde maßgeblich durch erfahrene Mentoren wie Ralf Bockshecker und André Lüdenbach geprägt, die ihr umfangreiches Wissen weitergaben.

Herausforderung erfolgreich gemeistert

Die finale Herausforderung war die staatliche Jägerprüfung, die im April 2024 stattfand. Die Kandidaten mussten sich in verschiedenen Disziplinen beweisen: Schießen, schriftliche und praktische Prüfungen belegten die umfassenden Anforderungen, die an die angehenden Jäger gestellt wurden. Mit Bravour schlossen alle 17 Prüflinge diese Prüfungen ab und verdienten sich somit das, was viele als „Grünes Abitur“ bezeichnen. Dies ist ein Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung und das Engagement der Ausbilder.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Die neuen Jäger, unter ihnen Tom Fröhlig und Marco Klaes – die mit besonderen Auszeichnungen geehrt wurden – stehen nun vor der Aufgabe, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in die Praxis umzusetzen. Sie haben die Möglichkeit, aktiv im Natur- und Umweltschutz mitzuwirken und die Jagd als nachhaltige Nutzung der Ressourcen zu fördern. Die Region Ahrweiler darf auf diese engagierte Gruppe gespannt sein, die die Tradition und den Auftrag der Jagd mit neuen Ideen und Energie bereichert.

Die Kreisgruppe Ahrweiler beglückwünscht die neuen Jäger und wünscht ihnen viel Erfolg auf ihrem Weg in eine wichtige und verantwortungsvolle Berufung.

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