AhrweilerKriminalität und Justiz

Starkregen im Ahrtal: Bilanz nach unwetterbedingten Einsätzen

Unwetter im Ahrtal: Mehr als 300 Einsätze für Feuerwehr und Co. - Bilanz eines heftigen Starkregens

Knapp drei Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal mit 135 Toten wurde das Tal im unteren Bereich und die nördlich gelegene Gemeinde Grafschaft am Donnerstagabend erneut von einem Starkregenereignis betroffen. Dies führte zu insgesamt 309 unwetterbedingten Einsätzen für Feuerwehren und weitere Rettungskräfte, die zum Teil aus benachbarten Regionen in den Ahrkreis eilten. Die Landrätin Cornelia Weigand lud am darauffolgenden Tag zur Bilanzierung ins Kreishaus ein, nachdem ihre Behörde die Einsatzleitung aufgrund der Vielzahl der Einsätze übernommen hatte.

Wichtig in der Bilanz war, dass es keine Verletzten gab, abgesehen von einer Person, die aufgrund einer Panikattacke am Feuerwehrhaus in Grafschaft-Esch betreut und anschließend dem Rettungsdienst übergeben wurde. Ein weiteres erhebliches Ergebnis war, dass der befürchtete Anstieg des Ahrpegels zu einem zweijährlichen Hochwasserereignis nicht eintrat. Obwohl am Pegel Altenahr nur ein minimaler Anstieg verzeichnet wurde, führte der heftige Niederschlag in anderen Ahr-Gebieten zu beträchtlichen Wassermassen. In der Folge kam es zu kleineren Überschwemmungen und zahlreichen Einsätzen aufgrund gefluteter Keller, überfluteter Straßen und umgestürzter Bäume in der Kreisstadt.

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Insgesamt waren während des Unwetters mehr als 500 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter örtliche Feuerwehren, THW-Ortsverbände, das DRK, die Polizei, die Bundeswehr und Wehren aus verschiedenen Städten und Gemeinden. Die Koordination zwischen den Hilfsorganisationen verlief reibungslos, was auf vorherige Übungen in der Grafschaft zurückzuführen war. Trotz einiger kritischer Situationen an großen Regenrückhaltebecken konnten die Schäden weitestgehend begrenzt werden. Die Einsatzleitung zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf und der Bekämpfung der Unwetterfolgen, während Landrätin Cornelia Weigand hoffte, dass die Schäden für die betroffenen Privatpersonen überschaubar blieben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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