Die Berufsbildende Schule (BBS) des Landkreises Ahrweiler hat nach der schweren Flutkatastrophe im Juli 2021 neue Wege für den Wiederaufbau und die Neugestaltung ihrer Einrichtung eingeschlagen. Drei Lehrkräfte, Tina Busa, Hermann Freund und Pascal Klewe, unternahmen vom 29. April bis zum 3. Mai 2024 eine Bildungsreise in die Nähe von Kopenhagen, um innovative Konzepte zu erkunden. Dank der Förderung durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union konnten sie Inspiration von der Koge Handelsschule gewinnen und Erfahrungen im Bereich Schuldesign und Nachhaltigkeit sammeln.
Die Lehrkräfte nutzten die Bildungsreise, um Job-Shadowing an vier Schulen durchzuführen, verschiedene Unterrichtsfächer zu beobachten und sich mit Lehrkräften, Schulleitungen, und Schülern auszutauschen. Besonders intensiv waren die Gespräche mit den Verantwortlichen für Schulbau über die Gestaltung offener Lernumgebungen und die benötigte digitale Infrastruktur. Die Erfahrungen ermöglichten es den Lehrkräften, Vorteile offener pädagogischer Konzepte und den Einsatz von Digitaltechnik im Unterricht zu diskutieren.
Ein bedeutender Schritt während ihres Aufenthalts war die Initiierung einer Schulpartnerschaft zwischen der BBS Ahrweiler und der Koge Handelsschule. Diese Partnerschaft wird zukünftige gegenseitige Besuche und internationale Erfahrungen für die Auszubildenden beider Einrichtungen ermöglichen. Mit einer Vielzahl neuer Ideen kehren die Lehrkräfte nach Ahrweiler zurück, um die Schulentwicklung voranzutreiben und aktiv am Wiederaufbau mitzuwirken.
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