Ein faszinierendes Naturereignis sorgte am Wochenende in vielen Teilen Deutschlands für Aufsehen: Polarlichter waren am Himmel zu bewundern, von pink leuchtenden Alpen bis zu purpur gefärbten Windrädern in Brandenburg. Die beeindruckenden Farben der Polarlichter zogen zahlreiche Menschen in ihren Bann und führten zu spektakulären Bildern und Videos in den sozialen Netzwerken.
Dieses seltene Phänomen wurde durch einen massiven Sonnensturm verursacht, der die Polarlichter bis in den Süden Deutschlands sichtbar machte. Der Astronom Volker Bothmer von der Universität Göttingen erklärte, dass diese Lichter entstehen, wenn Sonnenstürme und koronale Massenauswürfe auf das Magnetfeld der Erde treffen. Die Zusammenstöße von Sonnenpartikeln mit der Erdatmosphäre bringen die bunten Lichter hervor.
Die hohe Sonnenaktivität wird laut Prognosen der US-Wetterbehörde NOAA und der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA noch bis Montag anhalten. Allerdings schätzt Astronom Bothmer die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Polarlichter über Deutschland zu sehen sein werden, als gering ein. Die aktuellen Satellitendaten lassen nicht auf weitere Ereignisse hoffen, und die Sonnenaktivität hat sich bereits abgeschwächt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) weist darauf hin, dass die Beobachtungsbedingungen für das Phänomen in einigen Teilen Deutschlands nicht ideal sind: Im Westen und Südwesten des Landes werden dichte Wolken erwartet, während im Rest Deutschlands eine klare Nacht in Aussicht steht. Trotzdem bleibt die Faszination für das seltene Naturspektakel der Polarlichter ungebrochen.
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