Eine Gruppe von rund 40 Bürgerinnen und Bürgern aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz begab sich auf eine zweitätige Bildungsfahrt nach Straßburg, organisiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Das Seminar konzentrierte sich auf die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen, mit denen die Europäische Union konfrontiert ist. Während ihres Aufenthalts in Straßburg besuchte die Gruppe das Europäische Parlament, das Eurocorps und erkundete die deutsch-französische Grenzstadt selbst, die als „capitale européenne“ bekannt ist.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten bereits auf der Fahrt nach Straßburg erste Einblicke durch Filmbeiträge und Vorträge. Nach einer Erkundungstour durch die Altstadt genossen sie ein Mittagessen in einem historischen Lokal aus dem 14. Jahrhundert. Der Besuch des Europäischen Parlaments ermöglichte den Gästen die Teilnahme an einer Plenarsitzung zur Konfliktlage im Nahen Osten und eine Diskussion mit dem Europaabgeordneten Ralf Seekatz.
Eine Schiffsrundfahrt auf der Ill brachte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die „Petite France“, vorbei am Straßburger Münster und entlang zahlreicher europäischer Institutionen. Der Tag endete mit Spaziergängen und individuellen Abendessen in den Gassen der Altstadt. Am nächsten Tag besuchte die Gruppe das Museum „Lieu d’Europe“ und das Hauptquartier des Eurocorps, wo sie einen umfassenden Einblick in die europäischen Institutionen erhielten.
Die Erfahrung dieser Exkursion verdeutlichte allen Teilnehmenden die Symbolik und Bedeutung von Straßburg für eine gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik. Die Bedeutung einer starken Europäischen Union für die Bewahrung von Freiheit, Frieden und Wohlstand wurde durch die Eindrücke und Diskussionen während der Fahrt noch einmal verdeutlicht. Die Exkursion wurde von Philipp Lerch, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Harald Trinkaus, Mitorganisator der Exkursion, begleitet und moderiert.