Wiederherstellung der Ahrtalstrecke bis Ende 2025 geplant
Infolge der Zerstörung der Ahrtalbahn durch die Flutkatastrophe schreitet der Wiederaufbau planmäßig voran. Ende nächsten Jahres soll die gesamte Strecke wieder in Betrieb genommen werden. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Region, da die Bahnverbindung eine wichtige Verkehrsader darstellt.
Seit Ende 2021 verkehrt die Ahrtalbahn auf einem 15 Kilometer langen Abschnitt zwischen Remagen und Walporzheim. Der Abschnitt zwischen Walporzheim und Ahrbrück, der bei der Flutkatastrophe schwer beschädigt wurde, befindet sich seit September 2023 im Wiederaufbau. Dieser beinhaltet den Bau von 13 neuen Brücken, die Sanierung von acht weiteren Brücken sowie den Bau von sechs neuen Bahnstationen.
Eine besondere Herausforderung liegt im Hochwasserschutz, der durch die Erneuerung von Stützbauwerken und Durchlässen sowie die Wiederherstellung von Bahndämmen gewährleistet werden muss. Seit Ende 2023 wurden zudem zwei neue elektronische Stellwerke zwischen Remagen und Walporzheim installiert, die eine effizientere Steuerung des Bahnverkehrs ermöglichen.
Mit dem Wiederaufbau der Ahrtalstrecke wird nicht nur die Mobilität in der Region wiederhergestellt, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung unterstützt. Die Zugverbindung spielt eine wichtige Rolle für Pendler, Touristen und den Güterverkehr.
Die Flutkatastrophe von 2021 führte zu erheblichen Schäden an verschiedenen regionalen Bahnstrecken, wodurch ein großer finanzieller Aufwand für den Wiederaufbau entstand. Die geplante Inbetriebnahme der Ahrtalbahn bis Ende 2025 markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Normalisierung des Zugverkehrs in der Region.