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Das Institut für digitale Gesundheitsdaten (IDG) Rheinland-Pfalz treibt die Forschung in der Gesundheitsversorgung voran und konzentriert sich auf Krebserkrankungen, Covid-Impfungen und die Masernimpfpflicht in Kitas. Geschäftsführer Philipp Kachel kündigte die Entwicklung neuer medizinischer Register an, die sich auf frühe Wechseljahre und eine aggressive Vorstufe von Eierstockkrebs konzentrieren. In Deutschland entwickeln jährlich rund 25.000 Menschen in Rheinland-Pfalz Krebs, und die Zahlen steigen. Das IDG erstellt umfassende Patientendaten, um die onkologische Versorgung zu verbessern und evidenzbasierte gesundheitspolitische Entscheidungen zu unterstützen.
Neben dem Krebsregister, das seit 2016 Daten zu Tumorerkrankungen erfasst, spielt das IDG auch eine zentrale Rolle bei der Qualitätssicherung von Früherkennungsprogrammen für Darm-, Gebärmutterhals- und Brustkrebs. Jährlich werden etwa 400.000 Krebsmeldungen gesammelt. Darüber hinaus suchen Ärzte, Wissenschaftler und interessierte Bürger beim IDG nach anonymisierten Daten und Informationen über Behandlungsmethoden. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Krebsregistern können wichtige Erkenntnisse über seltene und aggressive Krebserkrankungen gewonnen werden. Mehr zu diesen Entwicklungen erfahren Sie in einem aktuellen Bericht auf www.sueddeutsche.de.