Deutschland

Rewe setzt neue Maßstäbe für den Tierschutz von Masthühnern – Lob von Albert Schweitzer Stiftung

Die positiven Auswirkungen der aktualisierten Masthuhn-Richtlinie von Rewe

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat die kürzlich von der Rewe Group veröffentlichte aktualisierte Richtlinie zur Haltung von Masthühnern positiv aufgenommen. Diese neuen Maßnahmen tragen dazu bei, einen umfassenderen Tierschutz in der Fleischproduktion zu gewährleisten. Eine wichtige Neuerung besteht darin, dass Rewe bis zum Jahr 2030 Frischfleisch nur noch von Hühnern beziehen wird, die nach Haltungsform 3 oder höher gehalten werden.

Eine der Schlüsselmaßnahmen, die in der Richtlinie enthalten sind, umfasst die Einführung von Verbesserungen in der Haltung von Masthühnern nach Haltungsform 3. Diese beinhalten eine niedrigere Bestandsdichte, ständigen Zugang zu Außenklimabereichen, Beschäftigungsmaterial und regelmäßige Gesundheitsüberwachungen.

Des Weiteren hat Rewe beschlossen, ausschließlich auf ECC/RSPCA-zertifizierte Zuchtlinien zurückzugreifen. Diese speziellen Hühnerrassen sind bekannt für ihre Robustheit und bessere Gesundheit unter den vorgeschriebenen Haltungsbedingungen. Zudem hat das Unternehmen die umstrittene Methode der Wasserbad-Betäubung ausgeschlossen und eine detaillierte Roadmap zur Umsetzung dieser Maßnahmen entwickelt.

Die Bedeutung der umfassenden Tierschutzmaßnahmen

Die Einführung dieser verbesserten Richtlinien durch Rewe ist von großer Bedeutung, da sie einen wichtigen Schritt in Richtung einer ethischeren und nachhaltigeren Fleischproduktion darstellt. Durch die Einhaltung strengerer Tierschutzstandards können das Leiden der Tiere reduziert und die Qualität des Fleisches verbessert werden.

Die Albert Schweitzer Stiftung hat Lob für Rewe übrig, dafür dass das Unternehmen seine Tierschutzstandards erhöht hat. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch andere Einzelhändler wie die Schwarz-Gruppe und der Edeka-Verbund aktiv werden sollten, um die Masthuhn-Haltung zu verbessern und den Umstellungsprozess weiter voranzutreiben.

Es ist erfreulich zu sehen, dass mit der Unterstützung von Organisationen wie der Albert Schweitzer Stiftung und der Europäischen Masthuhn-Initiative Fortschritte in Richtung einer tierfreundlicheren Haltung von Masthühnern erzielt werden können. Diese Bemühungen tragen dazu bei, die Überzüchtung der Tiere zu verringern und den Tierschutz in der Nutztierhaltung zu stärken.

Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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