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Revolutionärer 1. Mai in Berlin: Palästina-Solidarität prägt friedlichen Demonstrationsverlauf

Das Ende einer Ära: Die Veränderungen in der linksautonomen Szene nach der 1. Mai-Demo

Am Ende der Berliner Mai-Demonstration kommen die Teilnehmer wieder am Südstern in Berlin-Kreuzberg an, wo sie gestartet sind. Zwischen den Menschenmengen und Polizisten wirkt die Atmosphäre angespannt. Einige Demonstranten rollen ihre Transparente ein, während eine Frau versucht, die Menge anzufeuern. Es herrscht eine Atmosphäre, die an vergangene 1. Mai-Ereignisse erinnert.

Junge Frauen um die 20 verlassen die Veranstaltung mit Glitzer im Gesicht und beschreiben das Ereignis als Festival mit positiven Vibes. Ein Polizeibeamter fasst zusammen, dass die linksautonome Szene mittlerweile Geschichte sei. Frühere gewalttätige Zusammenstöße zwischen Autonomen und der Polizei scheinen vergessen zu sein.

Die Polizei schätzt die Teilnehmerzahl auf rund 11.600 Menschen, während die Veranstalter von 25.000 bis 30.000 Demonstranten sprechen. Trotz eines Großaufgebots an Polizeikräften verlief die Demonstration größtenteils friedlich. Polizeipräsidentin Barbara Slowik zieht eine positive Bilanz und betont, dass die Veranstaltungen friedlich verliefen. Es gab nur vereinzelte Zwischenfälle und Festnahmen.

Die Demonstration stand im Zeichen der Solidarität mit Gaza, was sich in zahlreichen Palästina-Fahnen und Anti-Israel-Plakaten zeigte. Besonders auf der Sonnenallee, wo es in der Vergangenheit zu antisemitischen Ausschreitungen kam, verlief der Tag zwar surreal, aber friedlich. Die Polizei war mit einem Großaufgebot präsent, um Straftaten zu verhindern und griff bei antisemitischen Äußerungen schnell ein.

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