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Revolution im Verpackungsmarkt: Lübecker Startup gewinnt Deutschen Verpackungspreis!

OrtLübeck, Marktheidenfeld

In Deutschland verursacht jeder Bürger jährlich etwa 40 Kilogramm Kunststoffabfälle. Das Problem der Einwegverpackungen und des Plastiks ist alarmierend und nur ein kleiner Teil dieses Mülls kann recycelt werden. Doch es gibt einen Lichtblick! Das aufstrebende Unternehmen Plantera aus Lübeck hat eine revolutionäre Verpackungslösung entwickelt: CornPack. Diese innovative Verpackung besteht vollständig aus gepufftem Maisgrieß und ist zu 100 Prozent kompostierbar, wie Presseportal berichtet.

Für ihre bahnbrechende Erfindung wurde Plantera mit dem Deutschen Verpackungspreis 2024 in der Kategorie „Neues Material“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen der FACHPACK 2024, Europas bedeutendster Messe für Verpackungstechnik, statt. „Wir sind wahnsinnig stolz auf diesen Preis und die Anerkennung, die unserem kleinen Unternehmen damit zuteilwird“, erklärt Ronald Goldbach, der Geschäftsführer von Plantera. Mit nur acht Mitarbeitenden brachte das Team in nur zwei Jahren dieses einzigartige Produkt zur Marktreife.

Nachhaltigkeit höchster Güte

Plantera verwendet bei der Herstellung des CornPack-Materials ein patentiertes Verfahren, das in Zusammenarbeit mit der Georg-August-Universität Göttingen entwickelt wurde. Der verwendete Maisgrieß ist ein Nebenprodukt der Lebensmittelproduktion, das andernorts häufig als Abfall betrachtet wird. Dies ermöglicht eine umweltfreundliche Lösung, die nicht nur die Müllberge verringert, sondern auch wertvolle Nährstoffe zurückgibt, die beim Zerfall des Materials freigesetzt werden. „Am Ende seines Lebenszyklus bleibt von CornPack nichts übrig – außer wertvolle Nährstoffe, mit deren Hilfe die nächste Generation an CornPack-Verpackungen heranwachsen kann“, so Oliver Bossmann, Mitgesellschafter von Plantera.

Die Vielseitigkeit von CornPack zeigt sich in der Anwendung: Es kann als maßgeschneiderte Verpackung für Konsumgüter wie Flaschen und Möbel verwendet werden, bietet aber auch Schutz für empfindliche Produkte wie Lebensmittel und Pharmagegenstände. Nachhaltige Alternativen zu Styropor sind mehr denn je gefragt, und Plantera liefert die Antworten mit ihrem innovativen Produkt.

Über die Jahre hat Plantera sich als Vorreiter in der Nachhaltigkeitsbewegung etabliert. Das Unternehmen, das im Juli 2021 gegründet wurde, entwickelte sich aus einem Spin-off der Nordgetreide GmbH & Co. KG. Mit dem neuen Namen Plantera und einer klaren Mission hat sich das Unternehmen schnell auf dem Markt positioniert und überzeugt mit einer Produktion „Made in Germany“. Die Produktionsstätte befindet sich in Marktheidenfeld, Bayern, wo das umweltfreundliche Verpackungsmaterial hergestellt wird.

Ein Schritt in die Zukunft

Die Entwicklung von CornPack setzt neue Maßstäbe in der Verpackungsindustrie. Die Idee, aus Maisgrieß eine nachhaltige Verpackung zu kreieren, könnte der Schlüssel sein, um den immer größer werdenden Herausforderungen durch Plastikmüll entgegenzuwirken. Diese innovative Verpackungsart lässt sich problemlos kompostieren und gehört damit in die Fläche der Lösungen, die aktiv zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen.

Die Bedeutung von Planteras Arbeit wird auch von OTS unterstrichen, die das kreative Potenzial und die Dringlichkeit nachhaltiger Lösungen in der Verpackungsindustrie hervorheben. CornPack ist nicht nur ein Produkt; es ist ein Beispiel dafür, wie Innovation und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Mit einer klaren Vision und dem Willen, die Veränderung herbeizuführen, positioniert sich Plantera als ein Unternehmen, das die Zukunft der Verpackungsindustrie neu definiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Plantera und das CornPack eine nachhaltige Option bieten, die für verschiedene Branchen wertvoll ist. Wenn wir alle zusammenarbeiten, um umweltfreundlicher zu leben und zu arbeiten, können wir der Plastikflut endlich Einhalt gebieten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 103
Analysierte Forenbeiträge: 53

Quelle/Referenz
presseportal.de
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