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Rentenungleichheit in Ost und West: Wagenknecht fordert Rentenreform

Sahra Wagenknecht: Kampf für gerechtere Renten

Die Diskussion um die Renteneinheit in Deutschland hält an, und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht ist eine der prominentesten Stimmen, die sich für eine gerechtere Rentenpolitik einsetzt. Trotz langjähriger Arbeit bleiben viele Rentner in Sachsen mit einer Rente von 1385 Euro pro Monat deutlich unter dem Niveau im Westen. Dies verdeutlicht, dass die Renteneinheit noch in weiter Ferne ist, so Wagenknecht in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.

Ihre Forderungen sind deutlich: Höhere Renten nach dem Vorbild Österreichs und eine Rentensteuerbremse, insbesondere für Renten unter 2000 Euro monatlich, stehen auf ihrer Agenda. Denn für viele Bürger bedeutet die gesetzliche Rente heutzutage weniger der Erhalt des Lebensstandards im Alter, sondern vielmehr sozialen Abstieg. Die zusätzliche Belastung durch die Rentensteuer verschärft die finanzielle Lage vieler Rentner zusätzlich.

Um die Situation der Rentner in den neuen Bundesländern genauer zu beleuchten, hat Wagenknecht Daten beim Bundesarbeitsministerium angefordert. Die Antwort des Ministeriums zeigt, dass die Durchschnittsrente für Altersrentner mit mindestens 40 Versicherungsjahren im Westen bei 1554 Euro pro Monat liegt, während sie im Osten nur 1398 Euro beträgt. Besonders betroffen sind dabei Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die zu den Bundesländern mit den niedrigsten Durchschnittsrenten gehören.

Die Forderungen nach einer gerechteren Rentenpolitik und der Angleichung der Renten in Ost und West sind nach wie vor aktuell und dürften in den kommenden Jahren zu weiteren Diskussionen führen. Sahra Wagenknecht bleibt eine der führenden Stimmen, die sich für eine soziale und gerechte Rentenpolitik in Deutschland stark macht.

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