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Rentenarmut in Deutschland: Regionale Unterschiede erschüttern Rentner!

Renten unter 1250 Euro sind in Deutschland weit verbreitet, doch während Berlin relativ gut dasteht, kämpfen Rentner in Bayern und Brandenburg mit alarmierend hoher Armutsgefährdung – ein Schock für Millionen Betroffene!

Die rententechnische Situation in Deutschland wird immer dramatischer! Millionen Rentner bangt das Geld, während die Unterschiede zwischen den Bundesländern kaum größer sein könnten. Ein beunruhigender Blick auf die Zahlen offenbart, dass fast 20 Prozent der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland von Armut bedroht sind! Das ist nicht nur eine Zahl – es sind Menschen, deren Altersvorsorge zur Herausforderung wird.

Gerade im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen sind die Zahlen erschreckend: Fast 350.000 Rentner mit 40 Jahren Versicherungszeit müssen von weniger als 1250 Euro leben! Das sind 27,6 Prozent, die am Existenzminimum kratze! Hessen ist nicht viel besser – dort müssen 136.000 Rentner mit 27,8 Prozent haushalten. Aber der traurige Spitzenreiter ist Bayern, wo über 32 Prozent der Rentner unter dieser Armutsgrenze liegen! Berlin kann damit nicht einmal aufatmen, auch hier sind es 30,4 Prozent, die mit ihren Renten kaum über die Runden kommen.

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Alarmierende Unterschiede in der Rentenhöhe

Was die Rentenbeträge anbelangt, so gibt es frustrierende Diskrepanzen. Die Deutsche Rentenversicherung führt aus, dass der Bundesdurchschnitt am 1. Juli 2023 bei 1270 Euro lag! Doch bei genauem Hinsehen wird das Ausmaß der Ungerechtigkeit wirklich deutlich. Männer erhalten im Schnitt 1373 Euro, während Frauen nur schockierende 954 Euro monatlich erhalten. Diese Lücke ist nicht nur alarmierend, sie ist auch beschämend für die Gesellschaft!

In NRW ergibt sich ein Durchschnitt von 1240 Euro, und in Hessen sind es nur 1231 Euro. Doch Bayern ist mit einem Durchschnitt von 1208 Euro weiter unten angesiedelt! Aber das Schockierendste ist die Situation in den neuen Bundesländern – Brandenburg trumpft mit 1445 Euro auf! Sachsen-Anhalt folgt mit 1439 Euro, während Sachsen sogar 1457 Euro überweist. Hier zeigt sich ein klarer Unterschied zu den alten Bundesländern!

Frauen und Mehrfachrentner – Die Ausnahmen der Regel

Warum sind die Renten im Osten höher? Das hängt mit den Rentenansprüchen von Frauen und Mehrfachrentnern zusammen, die die durchschnittlichen Beträge nach oben ziehen. Doch viele Menschen im Westen der Republik haben noch weitere Einkommensquellen, die sie aufbessern können. Betriebliche Altersvorsorge, Beamtenpensionen und private Vorsorgemodelle – all diese Faktoren führen zu einer höheren Gesamtrente.

Obwohl die gesetzlichen Altersbezüge im Osten besser aussehen, belegen Studien, dass bei der gesamten Rentensituation die neuen Bundesländer nach wie vor hinterherhinken. Der Kampf um gerechte Rentenverhältnisse zwischen Ost und West ist längst entbrannt und Politiker streben seit Jahren eine Angleichung an. Die Rentner in Deutschland verdienen bessere Bedingungen – und das dringend!

Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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