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Rekordjahr für Hochtief: Warnstreiks angekündigt, Beschäftigte fordern faire Vergütung

Warnstreiks bei Hochtief sorgen für Diskussionen in der Baubranche

Am kommenden Montag, den 1. Juli, werden bei Hochtief in ganz Deutschland Warnstreiks angekündigt. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) setzt sich für höhere Löhne und Gehälter sowie eine bessere Ausbildungsvergütung ein. Nicole Simons, Vorstandsmitglied der IG BAU und zuständig für Hochtief, betont: „Die Beschäftigten haben maßgeblich zu den Rekordeinnahmen des Unternehmens beigetragen und sollten entsprechend davon profitieren.“

Bisherige Verhandlungsangebote von Hochtief wurden als unzureichend eingestuft. In den Niederlassungen Köln, Düsseldorf und Berlin wird die Arbeit ganztägig ruhen, während in Frankfurt, Hamburg, München und am Hauptstandort Essen von 11 bis 14 Uhr gestreikt wird.

In der jüngsten Verhandlungsrunde wurde den Beschäftigten von Hochtief eine Inflationsausgleichsprämie von 250 Euro pro Monat bis Ende 2024 angeboten. Ab Januar 2025 sollen alle Lohngruppen einen tabellenwirksamen Aufschlag von 230 Euro erhalten. Zudem sind Erhöhungen der Einkommen um 4,2 Prozent ab Juni 2025 und 3,9 Prozent ab Juni 2026 geplant, bevor der Vertrag bis Juni 2027 läuft.

Mit Blick auf die bevorstehende Verhandlungsrunde am 8. Juli warnt Simons vor weiteren Streiks, falls keine zufriedenstellenden Angebote auf den Tisch gelegt werden. Sie verweist auf erfolgreiche Streiks im Bauhauptgewerbe und betont die Entschlossenheit der Gewerkschaft.

Es sind derzeit rund 3300 Mitarbeiter bei Hochtief beschäftigt, wobei etwa 2500 von ihnen vom tariflichen Rahmenvertrag betroffen sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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