Die am 12. Januar 2025 veröffentlichte „Travel Risk Map 2025“ von A3M zeigt eine umfassende Bewertung der globalen Reisefähigkeit. Die Karte bewertet Länder von sehr geringem Risiko (hellgrün) bis zu starkem Risiko (rot). Deutschland ist auf der Karte hellgrün eingestuft und steht somit auf einer Stufe mit Ländern wie Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Botswana, Namibia und Marokko. Im Gegensatz dazu sind die dunkelgrünen Länder wie Kanada, Norwegen, Finnland und Island als sehr sicher eingestuft.

Die Karte hebt hervor, dass in Europa fast alle Länder als grün gelten, wobei die exakten Definitionen der Risikokategorien klar skizziert sind: Dunkelgrün steht für sehr geringes Risiko ohne Einschränkungen, hellgrün für geringes Risiko mit wenigen Einschränkungen, gelb für ein erhöhtes Risiko, orange für hohes Risiko mit größeren Einschränkungen und rot für sehr hohes Risiko, wo umfassende Vorkehrungen erforderlich sind.

Globale Sicherheitslage

Die Sicherheitslage hat sich in 77 Ländern verschlechtert, was vor allem Regionen im Nahen Osten betrifft, die als extrem gefährlich gelten, darunter Israel, der Westjordanland, der Gazastreifen, Libanon und Iran. Besonders auffällig ist die dramatische Sicherheitsverschlechterung in Neukaledonien sowie in Ländern wie Burkina Faso, Libyen und Myanmar. In Europa sehen sich Länder wie Frankreich, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich nun einem moderaten Risiko gegenüber, während Italien, die Niederlande und Polen ebenfalls steigenden Risiken durch politische Unruhen und Umweltprobleme ausgesetzt sind.

Die Welt hat auch mit der Zunahme von Naturkatastrophen, wie Hitzewellen und Waldbränden in Südeuropa, zu kämpfen. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass in einigen Regionen, wie sie die Kreiszeitung anmerkt, die Gesamtsicherheit für Reisende gesenkt wird. Zudem zeigt sich, dass bestimmte Länder wie Argentinien, Armenien, Aserbaidschan, Kosovo und Moldau im Vergleich zum Vorjahr Verbesserungen erfahren haben, während Bolivien, Haiti, Iran, Libanon und Mexiko die größten Verluste hinnehmen mussten.

Reisehinweise und Sicherheitsinformationen

Das Auswärtige Amt warnt vor einer anhaltenden globalen Bedrohung durch terroristische Anschläge und zeigt, dass Organisationen wie Al Qaida und der Islamische Staat weiterhin aktive Risiken darstellen. Das Mobilisierungspotenzial dieser Gruppen könnte durch den anhaltenden Konflikt im Nahen Osten gestärkt werden. Deutsche Staatsangehörige im Ausland sollten sich der erhöhten Risiken bewusst sein, insbesondere in größeren Städten und touristischen Zentren.

Reisende werden dringend angehalten, sich vor und während ihrer Reisen über die aktuellen Sicherheitslagen in ihren Reiseländern zu informieren und sicherheitsbewusst zu handeln. Besondere Vorsicht ist in Gegenden geboten, die als hochriskant eingestuft sind, beispielsweise in Bezug auf wiederholte Anschläge oder schwache Sicherheitsvorkehrungen.

Zusammenfassend bleibt die Reisewelt von vielfältigen und oft wechselhaften Risiken geprägt, die Reisende in ihrer Planung berücksichtigen sollten. Während einige Länder sich stabilisieren und sicherer werden, zeigen andere einen besorgniserregenden Trend zu mehr Unsicherheit.