Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Unterallgäu, Amberg, Babenhausen, Bad Grönenbach, Benningen, Boos, Breitenbrunn, Buxheim, Egg a.d. Günz, Erkheim, Hawangen, Heimertingen, Kettershausen, Kirchhaslach, Lachen, Markt Wald, Mindelheim, Niederrieden, Oberrieden, Ottobeuren, Pfaffenhausen, Rammingen, Salgen, Sontheim, Stetten, Türkheim, Tussenhausen, Unteregg, Westerheim, Wiedergeltingen |
Der Landkreis Unterallgäu hat mit der Gründung der „Regionalwerk Unterallgäu GmbH“ einen entscheidenden Schritt in Richtung Energiewende unternommen. Landrat Alex Eder bezeichnete diesen Meilenstein als „vorgezogenes Weihnachten“, da mittlerweile 29 Gemeinden zusammenarbeiten, um erneuerbare Energieprojekte zielgerichtet zu entwickeln. Bereits zehn Projekte stehen kurz vor der Umsetzung, darunter eine Freiflächen-Photovoltaikanlage an der A96 bei Wiedergeltingen und eine innovative Agri-Photovoltaikanlage in Niederrieden. Diese Anlagen werden nicht nur Strom erzeugen, sondern auch landwirtschaftliche Flächen weiterhin nutzbar machen, wie Geschäftsführer Dietmar Schell erklärte (Landratsamt Unterallgäu).
Der Initiativantrag von den Freien Wählern im Kreistag sowie eine Unterstützung durch die SPD-FDP-Fraktion im Jahr 2022 legten den Grundstein für die Gründung des Regionalwerks. Auch die finanzielle Unterstützung ist bemerkenswert: Insgesamt haben die beteiligten Kommunen ein Gründungskapital von 1,3 Millionen Euro bereitgestellt. Ziel ist es, die Energieproduktion zu bündeln und Projekte unter kommunaler Leitung zu realisieren, um somit nicht nur die Stromkosten zu senken, sondern auch die Abhängigkeit von externen Energielieferungen zu verringern. Landrat Eder betonte die Wichtigkeit der kommunalen Trägerschaft, um gemeinwohlorientierte Lösungen zu fördern. Der Landkreis stellt zudem bis zu 62.000 Euro für die Gründung bereit (New-Facts).
Mit der zukünftigen Fokussierung auf Speicherlösungen und Windkraft möchte das Regionalwerk eine nachhaltige Antwort auf den steigenden Energiebedarf geben. Durch die Beteiligung aller voraussichtlich mindestens 51 Prozent in kommunaler Hand soll gewährleistet sein, dass die Projekte im Interesse der Gemeinden umgesetzt werden. Damit ist die Regionalwerk GmbH nicht nur ein Schritt in die Zukunft der Energieversorgung, sondern auch ein starkes Signal für die Zusammenarbeit der Kommunen im Unterallgäu.
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