Die Gesundheitsversorgung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, die von einem demografischen Wandel bis hin zu einem Fachkräftemangel reichen. Insbesondere die wohnortnahe Versorgung durch niedergelassene Ärzte, vor allem in ländlichen Regionen, ist ein Thema von hoher Relevanz. Laut einer Umfrage von KPMG möchten 79 Prozent der Bürger, dass die Bundesregierung mehr für eine bessere Gesundheitsversorgung an ihren Wohnorten tut.
Die Befragten wünschen sich vor allem eine schnellere Digitalisierung im Gesundheitswesen, weniger Bürokratie und verstärkte Präventionsmaßnahmen. Die Mehrheit wäre bereit, für eine verbesserte Versorgung längere Anfahrtszeiten in Kauf zu nehmen, aber nur ein geringer Prozentsatz würde höhere Krankenkassenbeiträge akzeptieren. Die Befragung zeigt auch, dass viele Menschen besorgt sind, dass es in Zukunft schwieriger werden könnte, einen Hausarzt aufzusuchen.
Die Bevölkerung fordert von der Bundesregierung mehr Engagement, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und langfristig zu sichern. Kritisiert werden unzureichende Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen, eine langsame Digitalisierung, übermäßige Bürokratie und fehlende Präventionsmaßnahmen. Es wird darauf hingewiesen, dass strukturschwache Regionen besondere Unterstützung benötigen.
Die Umfrage basiert auf den Meinungen von über 300 Bürgern, die im zweiten Quartal 2024 befragt wurden. Die Teilnehmer, sowohl aus ländlichen als auch städtischen Gebieten, sind gleichermaßen Männer und Frauen, die verschiedene Altersgruppen repräsentieren. Die Ergebnisse bieten einen Einblick in die Einschätzung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung und verdeutlichen die Bedeutung einer effektiven und zukunftsorientierten Gesundheitspolitik.
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