Die deutsche Polizei hatte am Bahnhof Warnemünde einen größeren Einsatz, nachdem bei einer öffentlichen Veranstaltung rechte Parolen gerufen wurden. Laut Berichten der Bundespolizei brüllte eine 15-jährige Jugendliche „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“, während ein 54-jähriger Mann körperlichen Widerstand gegen die Beamten leistete und ein 26-Jähriger den Hitlergruß zeigte und „Heil Hitler“ rief.
Die Situation eskalierte weiter, als die Verdächtigen versuchten, die Schusswaffe eines Polizeibeamten zu entreißen. Glücklicherweise blieben diese Versuche erfolglos, obwohl die Beamten mehrere Angriffe während des Vorfalls abwehren mussten. Insgesamt waren 17 Polizisten vor Ort, darunter Rettungskräfte, um medizinische Hilfe für die hyperventilierende 15-Jährige zu leisten.
Zusätzlich zu den genannten Vorfällen wurden auch Platzverweise gegen drei Männer ausgesprochen, die die gleichen rechten Parolen riefen. Ein Zeuge behauptete, dass einer der Männer einem 35-jährigen Mann mit Gewalt gedroht habe. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte im Zusammenhang mit den Vorfällen am Bahnhof Warnemünde nach dem Public Viewing.
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