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Raststätte Fuchsberg Süd : Die Schlechteste Raststätte Deutschlands!

Die Raststätte "Fuchsberg Süd" an der A20, zwischen Wismar und Rostock, wurde im ADAC-Test zur "schlechtesten Raststätte Deutschlands" ernannt und erntet scharfe Kritik für schmutzige Toiletten und überteuerte Preise, während der Betreiber "Tank & Rast" die Bewertung als ungerechtfertigt zurückweist und auf externe Faktoren verweist.

Die AutobahnRaststätte „Fuchsberg Süd“ an der A20 zwischen Wismar und Rostock hat in einem schockierenden Test des ADAC das Gewerbe der Raststätten in Deutschland auf die Probe gestellt! Die Tester sind über die verheerenden Zustände in die Knie gegangen und haben der vermeintlichen Pausen-Oase eine katastrophale Note von „mangelhaft“ verpasst. Schmutzige Toiletten, horrende Preise im Tankstellenshop und kein Spielplatz für die Kinder – die Liste der Mängel anscheinend endlos!

Doch während „Fuchsberg Süd“ als die „schlechteste Raststätte Deutschlands“ abgestempelt wurde, glänzt die Konkurrenz. Die Raststätte „Demminer Land“ auf der A20 zwischen Jarmen und Anklam triumphiert mit der Note „gut“ und landet auf dem zweiten Platz im nationalen Ranking! Hier können sich Reisende auf saubere Toiletten und faire Preise freuen, während die Kinder auf einem ansprechenden Spielplatz toben können. Warum sind zwischen diesen beiden Raststätten so große Unterschiede? Die Tester sind auf der Suche nach Antworten.

ADAC unter die Lupe: 40 Raststätten geprüft

Der ADAC hat in seinem jüngsten Test ganze 40 Raststätten von insgesamt 440 bewirteten Stationen unter die Lupe genommen. Bei diesen Prüfungen wurde jeder einzelne Aspekt genau unter die Lupe genommen. Dabei blieben die Überprüfung der über 150 Prüfpunkte in den Sanitäranlagen und den Preisen in den Shops nicht unbemerkt. Leider stellte man fest, dass viele Raststätten bei grundlegenden Anforderungen auf der Strecke blieben.

Klar ist: Der ADAC-Test fiel eher ernüchternd aus. „Es gibt einige Raststätten, die möglicherweise noch schlechter sind als ‚Fuchsberg Süd‘,“ bemerkte ADAC-Sprecher Christof Tietgen im Gespräch mit NDR MV. Von den getesteten Betrieben erhielt nirgendwo die Bestnote „sehr gut“. Nur acht von ihnen schnitten mit „gut“ ab, während 26 mit einem „ausreichend“ und sechs sogar mit einem „mangelhaft“ durchfielen – ein alarmierendes Zeichen für Reisende deutschlandweit!

Kritik im Fokus: „Tank & Rast“ wehrt sich

Scharfe Kritik an den Ergebnissen und Methoden des ADAC kommt von der Raststättenverpachtungsfirma „Tank & Rast“. Ein Sprecher des Unternehmens bezeichnete die gegenwärtigen Bewertungen als ungerechtfertigt. „Die Preisgestaltung der gastronomischen Angebote in unseren Häusern ist nicht immer ein Mangel, sondern Teil des Wettbewerbs“, erklärt der Sprecher und weist darauf hin, dass die Franchisepartner großen Wert auf die Qualität legen, um im ständigen Kampf mit Autohöfen und Systemgastronomie zu bestehen.

Doch das ist nicht alles! Es müsse erwähnt werden, dass „Tank & Rast“ auf einige Kritikpunkte in der Bewertung einfach keinen Einfluss habe. Die Lage der Behindertenparkplätze oder das Müllmanagement liege nicht in ihrer Hand und werde dennoch negativ gewertet. Diese Aspekte hängen von anderen Verantwortlichen ab – eine verwirrende Situation für Reisende, die sich auf die Bewertungen verlassen.

Ein weiterer Punkt, der die anhaltenden Kontroversen beleuchtet: Der ADAC hat eine Kooperation mit der als „gut“ bewerteten Raststätte „Demminer Land“, während die besagte „Fuchsberg Süd“ scheinbar im Regen stehen bleibt. Fragen über Fragen – ist der ADAC tatsächlich der richtige Maßstab für die Raststätten in Deutschland? Die Diskussion ist eröffnet!

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV |
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern |
12.09.2024 | 19:30 Uhr

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