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Rassistische Parolen bei Junger Union Weihnachtsfeier: Ermittlungen laufen

Bei einer Weihnachtsfeier der Jungen Union in Mönchengladbach im Dezember 2023 soll das Lied „L’amour toujours“ mit rassistischen Parolen wie „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gesungen worden sein. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach hat bestätigt, dass aufgrund des Anfangsverdachts der Volksverhetzung gegen mehrere Beschuldigte ermittelt wird.

Die genaue Anzahl der Beschuldigten wurde nicht genannt, aber es ist die Rede von „einer Handvoll“. Die Ermittlungen laufen bereits seit einigen Monaten, und die Polizeiakte wurde an die Staatsanwaltschaft übergeben. Die Behörde wird nun den Sachverhalt in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht prüfen.

Der Mönchengladbacher CDU-Vorsitzende Jochen Klenner informierte den Kreisvorstand über die Vorfälle. Die CDU Mönchengladbach gab eine Stellungnahme ab, in der sie betont, dass nach Hinweisen aus dem Kreis der Veranstaltungsteilnehmer unverzüglich die Polizei hinzugezogen wurde. Es wurde in Absprache mit dem Staatsschutz darauf verzichtet, öffentliche Äußerungen zu machen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu beeinflussen. Details zu möglichen innerparteilichen Konsequenzen sollen erst nach Abschluss des Verfahrens bekannt gegeben werden.

Ein Video von einer anderen Feier auf Sylt, bei der ähnliche rassistische Parolen zu hören waren, hatte bundesweit Empörung ausgelöst. Die Vorfälle rund um das Singen dieser Parolen zu dem Lied von Gigi D’Agostino haben mittlerweile zu zahlreichen weiteren Berichten geführt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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