DeutschlandFrankfurt (Oder)

Rasanter Anstieg des Kokains in Deutschland – Kriminelle greifen zu Waffengewalt?

Die Bedrohung durch bewaffnete Drogenbanden für den Zoll

In Deutschland nimmt die Menge des sicherstellten Kokains kontinuierlich zu, was die Gefahr birgt, dass Kriminelle versuchen könnten, die Drogen gewaltsam zurückzugewinnen. Besonders betroffen davon ist der Zoll, der in den Hamburger Hafen regelmäßig riesige Mengen Kokain entdeckt und beschlagnahmt. Diese Drogenfunde sind von enormem Wert und locken die Aufmerksamkeit krimineller Banden.

Ein wichtiger Akteur in diesem Kampf gegen den Drogenschmuggel ist die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Der stellvertretende GdP-Vorsitzende, Frank Buckenhofer, betont, dass der Zoll weder personell noch in der Ausrüstung angemessen gestärkt wurde, um mit der wachsenden Bedrohung umzugehen. Dies stellt eine ernsthafte Gefahr für die Sicherheit der Zollbeamten dar, insbesondere angesichts der hochgerüsteten und gewaltbereiten Tätergruppen, die versuchen könnten, die sichergestellten Güter zurückzuholen.

Die Sicherung der beschlagnahmten Waren stellt den Zoll vor enorme Herausforderungen, da kein umfassendes Sicherheitskonzept existiert, das den Anforderungen an die toxikologische Belastung, explosive Gefahr und Werthaltigkeit gerecht wird. Dies wirft die Frage auf, ob der Zoll in seiner derzeitigen Aufstellung der organisierten Kriminalität effektiv begegnen kann.

Um die Sicherheit der Zollbeamten zu gewährleisten und die Effizienz bei der Beweismittelsicherung zu erhöhen, plädiert Buckenhofer für eine Überarbeitung des Betäubungsmittelrechts. Er schlägt vor, dass große Kokainmengen unter richterlicher Aufsicht analysiert und dokumentiert werden, um eine schnellere Vernichtung unter zollamtlicher Überwachung zu ermöglichen.

Die steigende Bedrohung durch bewaffnete Drogenbanden stellt somit eine enorme Herausforderung für den Zoll und die Sicherheitskräfte dar, die darauf angewiesen sind, angemessen ausgerüstet und geschützt zu sein, um dieser Bedrohung effektiv entgegenzutreten.

Frankfurt (Oder) News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 130
Analysierte Forenbeiträge: 78

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"