DeutschlandSchwäbisch Gmünd

Rasante Flucht am Herlikofer Berg: 22-Jähriger vor Gericht!

VorfallRennen
Uhrzeit01:00
OrtHerlikofer Berg
Ursacheverbotenes Kraftfahrzeugrennen

Ein gefährliches Autorennen auf dem Herlikofer Berg in Schwäbisch Gmünd hat am Donnerstag für einen jungen Mann ernsthafte Konsequenzen nach sich gezogen. Der 22-jährige L., der als Beifahrer an diesem verbotenen Rennen teilgenommen hatte, musste sich vor dem Amtsgericht verantworten. In der Dreikönigsnacht kam es zu einer rasanten Verfolgungsjagd, als eine Polizeistreife einen schnell fahrenden Audi entdeckte und daraufhin die Verfolgung aufnahm. Die Geschwindigkeitsübertretungen waren offensichtlich: Der Tacho des Audi zeigte dreistellige Werte, als die Polizisten versuchten, den Fahrer einzuholen. Hierbei berichtete ein Streifenbeamter, dass die Reifen auf der kurvigen Strecke quitschten und sie keinen Abstand zum Flüchtenden verringern konnten, wie gmuender-tagespost.de berichtete.

Als das flüchtende Fahrzeug schließlich stehen blieb, stellten die Polizisten fest, dass sich der Fahrer nicht mehr im Auto befand. Der Beifahrer L. und zwei weitere Passagiere wurden jedoch vor Ort angetroffen. Der Fahrer blieb unauffindbar, und L. gab vor Gericht zu, an dem Rennen beteiligt gewesen zu sein, machte aber keine Angaben darüber, wer das Fahrzeug gesteuert hatte. Für seine Beteiligung an dem Rennen wurde gegen ihn eine Geldstrafe von 1.200 Euro sowie ein Fahrverbot von sieben Monaten verhängt. Auf eine mögliche mildere Strafe hatte die Verteidigung hingewiesen, konnte jedoch die Richterin nicht umstimmen. Richterin Barbu stellte klar, dass ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen auch dann vorliegt, wenn der Fahrer allein agiert, solange er in der Absicht handelt, eine maximale Geschwindigkeit zu erreichen.

Verbotene Autorennen, wie sie in diesem Fall stattfanden, sind nicht nur gefährlich für die Beteiligten, sondern belasten auch die Polizei und die Verkehrssicherheit erheblich. Mit der zunehmenden Geschwindigkeit und der gesetzlich festgelegten Definition des Rennens, die auch in Abwesenheit eines Fahrers zutrifft, wird deutlich, dass solche Handlungen nicht ohne Strafe bleiben können. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit für klare und strenge Maßnahmen gegen risikobehaftetes und verantwortungsloses Fahren. Die Gerichtsentscheidung wurde noch im Sitzungssaal akzeptiert, was auf eine Einigung zwischen Anklage und Verteidigung hindeutet.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 8
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 15
Analysierte Forenbeiträge: 11

Referenz
www.gmuender-tagespost.de
Weitere Infos
dict.leo.org
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