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Ramelow warnt vor neuer Volksfront nach französischem Vorbild

Bodo Ramelow: Engagement gegen rechte Tendenzen

Bei einer Veranstaltung im Berliner Admiralspalast äußerte sich der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow, LINKE, zu aktuellen politischen Entwicklungen in Thüringen und Deutschland. Ramelow machte deutlich, dass er keine Möglichkeit sieht, in Deutschland ein linkes Bündnis nach französischem Vorbild zu schmieden.

Ramelow betonte jedoch die Notwendigkeit, auf eine global zu beobachtende Entwicklung zu reagieren. Insbesondere die Situation in Thüringen, die durch die Präsenz von Höcke geprägt sei, bereite ihm Sorge. Er warf Höcke vor, bewusst faschistische Rhetorik zu verwenden und den Faschismus im Alltag zu verankern.

In Bezug auf die Zusammenarbeit mit der AfD äußerte Ramelow seine Ablehnung und kritisierte die Blockadehaltung der Partei im Landtag. Trotz seiner Forderung, sich nicht erpressen zu lassen, musste er bereits Kompromisse eingehen, um die Administration in Thüringen aufrechtzuerhalten.

Ramelow betonte weiterhin die Bedeutung der Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte und verdeutlichte dies anhand einer persönlichen Anekdote. Trotz anfänglicher Überlegungen, das Land zu verlassen, beschloss er letztendlich, in Thüringen zu bleiben und sich aktiv gegen rechte Tendenzen zu engagieren.

Die Teilnahme von Bodo Ramelow an der Veranstaltung „Palastrevolution“ vor einem großen Publikum unterstreicht sein Engagement für demokratische Werte und den Kampf gegen Extremismus. Der Mitschnitt der Veranstaltung ist auf dem Youtube-Kanal „Jung & Naiv“ verfügbar und bietet Einblicke in die Diskussion rund um die Themen AfD und politische Entwicklungen in Deutschland.

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