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Radikalisierung im Fokus: Dialog statt Hass in Gelsenkirchen!

Radikalisierung in Deutschland droht, doch in Gelsenkirchen fordern Experten zur Lösung konstruktiven Dialog statt Hass auf – wie können wir gemeinsam den sozialen Frieden wiederherstellen?

In einer aktuellen Fachtagung zur Konfliktbearbeitung in Gelsenkirchen haben Experten die wachsende Radikalisierung in der Gesellschaft als Symptome ungelöster Konflikte identifiziert. Dr. Johannes Blatt, Konfliktberater, hob hervor, dass gesellschaftliche Veränderungen wie Pandemie, Krieg und Klimawandel Unzufriedenheit und Unsicherheit schüren, wodurch Menschen anfälliger für radikale Ansichten werden. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass verschiedene Gruppen in der Gesellschaft sich immer mehr konkurrieren, während der Austausch untereinander abnimmt. Laut Uwe Gerwin, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Gelsenkirchen, ist es essentiell, aus sogenannten „Echoräumen“ auszubrechen, um Vorurteile abzubauen und den Dialog zu fördern.

Die kommunale Konfliktberatung zielt darauf ab, Begegnungsräume zu schaffen, in denen Menschen ihre Sorgen teilen können und die Bedürfnisse anderer kennenlernen. Dies könnte helfen, das Gefühl der Wirksamkeit zu stärken und den Rückgriff auf extremistische Positionen zu verhindern. Die Tagung betonte, dass der soziale Frieden nur im Dialog gewahrt werden kann, um den gewaltigen Veränderungen konstruktiv zu begegnen. Konstruktive Konfliktbearbeitung wird als Schlüssel angesehen, um Radikalisierung entgegenzuwirken und Perspektiven für alle Betroffenen zu eröffnen, wie auch in einem Bericht auf www.forumzfd.de erläutert wird.

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Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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