Am Montag, dem 20. Januar 2025, kam es in Ganderkesee zu einem schweren Verkehrsunfall, der einen 69-jährigen Radfahrer das Leben kosten sollte. Der Radfahrer überquerte gegen 12 Uhr bei grüner Ampel die Straße, als er von einem SUV erfasst wurde, der von einer 37-jährigen Frau aus Ganderkesee gesteuert wurde. Laut Kreiszeitung erlitt der Radfahrer nach dem Aufprall schwerste Kopfverletzungen und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach dem Unfall stufte die Feuerwehr die Verletzungen des Radfahrers als lebensgefährlich ein. Trotz aller Bemühungen der Ärzte verstarb der Mann am Montagabend im Krankenhaus. Der Unfallhergang, bei dem die Frau mit ihrem SUV aus der Straße „Am Rennfeuer” auf die Bundesstraße 212 in Richtung Bookholzberg einfuhr, wird aktuell von der Polizei untersucht. Zeugen berichteten, dass der Radfahrer zu diesem Zeitpunkt die Grüppenbührener Landstraße querte.

Alkohl und Aggression

Der schreckliche Vorfall ist nicht der einzige, der Ganderkesee betrifft. Am Sonntag, dem 19. Januar, wurden drei Mitglieder der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Bookholzberg während des Aufhängens von Wahlplakaten angegriffen. Ein 34-jähriger Mann, der verfassungsfeindliche Parolen äußerte, beleidigte die Frauen und verletzte einen der Männer, der daraufhin leichte Verletzungen erlitt. Der alkoholisierten Angreifer hatte einen Atemalkoholwert von 2,4 Promille. Die Polizei nahm ihn fest und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und weiteren Delikten ein, wie die Presseportal berichtet.

Diese Vorfälle sind Teil eines größeren Problems in Deutschland, wo die Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss gestiegen ist. Im Jahr 2022 wurden 38.771 solcher Unglücke registriert, was einen Anstieg von 19 Prozent verglichen mit dem Vorjahr darstellt, gemäß AutoBild. Die Promillegrenze liegt in Deutschland bei 0,5, wobei strenge Strafen für Verstöße drohen.

Die traurigen Ereignisse in Ganderkesee werfen ein Licht auf die Gefahren, die von alkoholisiertem Verhalten im Straßenverkehr ausgehen. Die Polizei und die zuständigen Behörden sind gefordert, um die Sicherheit in den Städten zu gewährleisten und derartigen Vorfällen entgegenzuwirken.